Save Saddam! [english]
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Die Menschen die wegen ihm tot sind hat auch keiner gefragt. Es gibt über 6 Milliarden Menschen auf der Welt und obwohl einige vielleicht denken der Mensch ist was besonderes finde ich dass das nicht so ist. Eine Spezies die sich nur lange und gut entwickelt hat, mehr nicht. Menschen Leid zuzufügen ist eine Sache, dafür zu bestrafen eine andere. Nur weil der überwiegende Teil der Menschheit glaubt eine Seele zu haben ist das töten von jedweden anderen Kreaturen in Ordnung. Bei einem Mörder/ex Diktator/was weiß ich noch alles ist das dann wieder verpöhnt. Jemandem Leid zuzufügen ist jedenfalls nicht in Ordnung und sollte bestraft werden. Bei diesem Straftatbestand finde ich die Todesstrafe angemessen.
- Knight
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Ach wenn man nur alle Weisheit hätte, was kostet dann die Welt ? ^_^
Naja , ist nicht mein Problem - kann ich auch sagen. Ich seh das nur so, der wache Geist lässt andere leben.
Im Endeffekt ist jede Entscheidung menschlich, selbst wenn ein Leben dafür beendet werden muss, egal ob jetzt bei Toukie, Saddam oder sonstwen.
Vergelt´s gleichem mit gleichem oder halten wir die Backe hin ? Also, klare Sache. Vielleicht wird ja z.B. DragonSlayer morgen für etwas bestraft, was er vor 10 Jahren begangen hat. Und sei es nur die eine geklaute Mark aus Mutter´s Portemonnaie ?

Naja , ist nicht mein Problem - kann ich auch sagen. Ich seh das nur so, der wache Geist lässt andere leben.
Im Endeffekt ist jede Entscheidung menschlich, selbst wenn ein Leben dafür beendet werden muss, egal ob jetzt bei Toukie, Saddam oder sonstwen.
Vergelt´s gleichem mit gleichem oder halten wir die Backe hin ? Also, klare Sache. Vielleicht wird ja z.B. DragonSlayer morgen für etwas bestraft, was er vor 10 Jahren begangen hat. Und sei es nur die eine geklaute Mark aus Mutter´s Portemonnaie ?

Ein Schneider fing ne Maus jaja, ein Schneider!



- Elk_Elch
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Saddam ist einfach nur ein internationales Top-Beispiel.
Es wird ja selten "Prominenz" verurteilt.
Das Recht auf Leben ist einer der wichtigsten Grundsätze einer Gesellschaft. Auch wenn man sich in manchen Ländern etwas wundert...
Man tötet keine Leute. Punkt. Keinen. Aber auch gar keinen.
Das ist ein der wenigen Errungenschaften dieser Zivilisation.
Andernfalls könnten wir ja wie in der Vorzeit unser Nachbardorf überfallen, wenn wir keine hübschen Frauen mehr im eigenen Dorf haben.
Warum Ausnahmen?
Das Steuerzahlerargument kapier ich nun gar nicht...
Nehmen wir doch das schönste Beispiel. Die USA planen im Haushaltbudget von 2007 213 Millionen Dollar zur Produktion von M16 Munition ein. Und nur für M16 Munition... für übrige Patronen sind es 638 Millionen. Was macht man mit M16 Patronen für 213 Millionen Dollar? Außer Leute erschießen?
Was ist nun besser? Einen ethisch-theoretisch Bereu-fähigen Mörder (und ethisch-religionsphilosophisch gilt das einfach für jeden) ein paar Jahrzehnte mit dünner Suppe durchfüttern oder das Geld für Kugeln ausgeben, die nachher in irgendwelchen Leuten drinstecken?
So teuer kann ein Gefängnisinsasse gar nicht sein, wenn man ihn nicht mit Beluga-Kaviar mästet.
Die Doktoren, die die Giftsuppe für so eine Spritze mischen wollen auch bezahlt werden und ich bin mir ziemlich sicher, dass die bei einer Hinrichtung anwesenden Beamten auch einen gewissen Sonderzuschlag erhalten.
"Gutmachen" is auch so ein abgefuckter Begriff. Mord wird durch Bücher schreiben nicht wieder "gutgemacht". Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht um Grundwerte und nicht um Verlust-/Gewinnbilanzen.
Nur weil jemand argen Mist gebaut hat, heißt das nicht, dass man es nicht begrüßen sollte, wenn er auf seinem späteren Weg (und sei es in einem dunklen vergitterten Loch) etwas auch nur annähernd Sinnvolles vollbringt. Jeder... der Autor im Vorstadtreihenhaus, genauso wie der im Kerker. Jeder der anstädnige Kinderbücher schreibt, tut etwas Sinnvolles. Die Vorgeschichte spielt dabei keine Rolle. Darum geht es nicht. Die Sache an sich ist eine unabdingbar Gute; so etwas kann man guten Gewissen begrüßen.
Sowas gehört nicht mit anderen Taten verrechnet. Jemand kann in einem Gefängnis sitzen und dennoch sinnstiftende Tätigkeit oder Reflexion betreiben.
Kann... muss nicht... aber wegen diesem "Kann" ist das Leben zu schützen. Weil jeder Mensch, ob es ein "guter" oder ein "schlechter" Mensch ist, in der Lage ist Richtiges zu tun. In Ordnung... Mörder muss man einsperren - zum Schutz der Gesellschaft. Aber wer einen Mörder tötet, ist ein Mörder. Warum tötet man nicht den Mörder des Mörders?
Das können wir solange machen bis nur noch einer über ist.
Es wird ja selten "Prominenz" verurteilt.
Das Recht auf Leben ist einer der wichtigsten Grundsätze einer Gesellschaft. Auch wenn man sich in manchen Ländern etwas wundert...
Man tötet keine Leute. Punkt. Keinen. Aber auch gar keinen.
Das ist ein der wenigen Errungenschaften dieser Zivilisation.
Andernfalls könnten wir ja wie in der Vorzeit unser Nachbardorf überfallen, wenn wir keine hübschen Frauen mehr im eigenen Dorf haben.
Warum Ausnahmen?
Das Steuerzahlerargument kapier ich nun gar nicht...
Nehmen wir doch das schönste Beispiel. Die USA planen im Haushaltbudget von 2007 213 Millionen Dollar zur Produktion von M16 Munition ein. Und nur für M16 Munition... für übrige Patronen sind es 638 Millionen. Was macht man mit M16 Patronen für 213 Millionen Dollar? Außer Leute erschießen?
Was ist nun besser? Einen ethisch-theoretisch Bereu-fähigen Mörder (und ethisch-religionsphilosophisch gilt das einfach für jeden) ein paar Jahrzehnte mit dünner Suppe durchfüttern oder das Geld für Kugeln ausgeben, die nachher in irgendwelchen Leuten drinstecken?
So teuer kann ein Gefängnisinsasse gar nicht sein, wenn man ihn nicht mit Beluga-Kaviar mästet.
Die Doktoren, die die Giftsuppe für so eine Spritze mischen wollen auch bezahlt werden und ich bin mir ziemlich sicher, dass die bei einer Hinrichtung anwesenden Beamten auch einen gewissen Sonderzuschlag erhalten.
"Gutmachen" is auch so ein abgefuckter Begriff. Mord wird durch Bücher schreiben nicht wieder "gutgemacht". Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht um Grundwerte und nicht um Verlust-/Gewinnbilanzen.
Nur weil jemand argen Mist gebaut hat, heißt das nicht, dass man es nicht begrüßen sollte, wenn er auf seinem späteren Weg (und sei es in einem dunklen vergitterten Loch) etwas auch nur annähernd Sinnvolles vollbringt. Jeder... der Autor im Vorstadtreihenhaus, genauso wie der im Kerker. Jeder der anstädnige Kinderbücher schreibt, tut etwas Sinnvolles. Die Vorgeschichte spielt dabei keine Rolle. Darum geht es nicht. Die Sache an sich ist eine unabdingbar Gute; so etwas kann man guten Gewissen begrüßen.
Sowas gehört nicht mit anderen Taten verrechnet. Jemand kann in einem Gefängnis sitzen und dennoch sinnstiftende Tätigkeit oder Reflexion betreiben.
Kann... muss nicht... aber wegen diesem "Kann" ist das Leben zu schützen. Weil jeder Mensch, ob es ein "guter" oder ein "schlechter" Mensch ist, in der Lage ist Richtiges zu tun. In Ordnung... Mörder muss man einsperren - zum Schutz der Gesellschaft. Aber wer einen Mörder tötet, ist ein Mörder. Warum tötet man nicht den Mörder des Mörders?
Das können wir solange machen bis nur noch einer über ist.
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Und jemand der lebenslang erhält bekommt keine Gerichtsverhandlung?Es ist statistisch hinterlegt worden das das Gerichtsverfahren usw teurer sind als jnd lebenslang im Knast leben zu lassen.
Die muss natürlich auch bezahlt werden.
Hab ich kein Problem damit, weil ich weiss, dass ich nichts schlimmes angestellt habe. Die paar Euro könnte ich entbehren. Ernsthaft verletzt habe ich bisher auch noch keinen... Ich habe also nichts zu befürchten...Vergelt´s gleichem mit gleichem oder halten wir die Backe hin ? Also, klare Sache. Vielleicht wird ja z.B. DragonSlayer morgen für etwas bestraft, was er vor 10 Jahren begangen hat. Und sei es nur die eine geklaute Mark aus Mutter´s Portemonnaie ?
Ganz ehrlich? Ich würde das Geld lieber in Munition investieren...Was ist nun besser? Einen ethisch-theoretisch Bereu-fähigen Mörder (und ethisch-religionsphilosophisch gilt das einfach für jeden) ein paar Jahrzehnte mit dünner Suppe durchfüttern oder das Geld für Kugeln ausgeben, die nachher in irgendwelchen Leuten drinstecken?
Wenn jemand sein Leben lang im Knast sitzt, hab ich herzlich wenig davon. Wenn mich aber jemand angreiffen will (direkt oder indirekt) habe ich mit ner Patrone in meiner M16 eher was davon... (darf verallgemeinert werden)
Gegenfrage:
Was wäre euch lieber? Den Rest eures Lebens in ner kleinen Zelle mit "dünner Suppe" und kein Ausweg auf Freilassung, oder... der "Ausweg" in den Tod?
Ich glaube, ich wäre lieber tot, als den Rest meines Lebens gleich verbringen zu müssen...
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Im Allgemeinen bin ich klar gegen die Todesstrafe, aber ich muss ehrlich sagen, ich ertappe mich immer wieder bei dem Gedanken:
Hmmm Sadam häts verdient. Sag ich ganz ehrlich, einfach ins Exil wäre zu wenig für diesen Sadisten. Dies mag eine emotionale und ungerechtfertigte Meinung sein, aber in diesem Fall seh ich das so.
Anders is es bei den Todesstrafen die in den USA monatlich ausgesprochen werden, da find ichs einfach sarkastisch, dass den Menschen die Möglichkeit genommen wird etwas zu leisten, quasi mit der Begründung:"Das wird ehr nix." Kostenerspaarniss ist dabei wohl das lächerlichste Argument, weil viele Todestrafen erst Jahre nach dem Urteil ausgeführt werden und der Kandidat davor auch durchgefüttert werden muss.
Ich finds auch immer wieder lustig das der Staat der die Demokratie in der Welt verbreiten will eigentlich inzwischen zu den undemokratischsten gehört.
Und DS: Die Einstellung, von wegen schneller Tod anstatt schwerem Leben viele mir Recht leicht. Ich drücke mich nicht vor meinem Leben, ich hab jede Entscheidung selbst getroffen und renne nicht vor den Konsequenzen davon. Schon garnicht in den Tod, denn dann nehm ich mir ja selbst die Möglichkeit wieder das Gefühl zu bekommen es ist nicht sinnlos das ich lebe. Im Grunde ist das ja die Frage würde ich Selbstmord begehen oder net. Ganz Klar, ich finds feige und unverständlich.
Hmmm Sadam häts verdient. Sag ich ganz ehrlich, einfach ins Exil wäre zu wenig für diesen Sadisten. Dies mag eine emotionale und ungerechtfertigte Meinung sein, aber in diesem Fall seh ich das so.
Anders is es bei den Todesstrafen die in den USA monatlich ausgesprochen werden, da find ichs einfach sarkastisch, dass den Menschen die Möglichkeit genommen wird etwas zu leisten, quasi mit der Begründung:"Das wird ehr nix." Kostenerspaarniss ist dabei wohl das lächerlichste Argument, weil viele Todestrafen erst Jahre nach dem Urteil ausgeführt werden und der Kandidat davor auch durchgefüttert werden muss.
Ich finds auch immer wieder lustig das der Staat der die Demokratie in der Welt verbreiten will eigentlich inzwischen zu den undemokratischsten gehört.
Und DS: Die Einstellung, von wegen schneller Tod anstatt schwerem Leben viele mir Recht leicht. Ich drücke mich nicht vor meinem Leben, ich hab jede Entscheidung selbst getroffen und renne nicht vor den Konsequenzen davon. Schon garnicht in den Tod, denn dann nehm ich mir ja selbst die Möglichkeit wieder das Gefühl zu bekommen es ist nicht sinnlos das ich lebe. Im Grunde ist das ja die Frage würde ich Selbstmord begehen oder net. Ganz Klar, ich finds feige und unverständlich.
#72447 | -[ 144] + | 14.01.2007 01:23 | nonpublic.afk.net [x]
<ooze> ist eigentlich mal jemanden aufgefallen, dass amokläufer ausschließlich windows einsetzen
http://www.german-bash.org/
<ooze> ist eigentlich mal jemanden aufgefallen, dass amokläufer ausschließlich windows einsetzen
http://www.german-bash.org/
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- Wohnort: In der Nähe von Stuttgart
Das hat nichts mit vor etwas wegrennen, drücken oder Feigheit zu tun, da ich sowieso nie in solch ein Situation kommen werde... Für mich wäre die Situation eher wie in "Old Boy". Schon gesehen?Und DS: Die Einstellung, von wegen schneller Tod anstatt schwerem Leben viele mir Recht leicht. Ich drücke mich nicht vor meinem Leben, ich hab jede Entscheidung selbst getroffen und renne nicht vor den Konsequenzen davon. Schon garnicht in den Tod, denn dann nehm ich mir ja selbst die Möglichkeit wieder das Gefühl zu bekommen es ist nicht sinnlos das ich lebe. Im Grunde ist das ja die Frage würde ich Selbstmord begehen oder net. Ganz Klar, ich finds feige und unverständlich.
Den Rest meines Lebens in ner Zelle verbringen, ohne Aussicht auf eine Freilassung?
Meiner Meinung nach, sind diejenigen, die sich in dieser Situation am Leben festklammern und trotzdem hoffen, dass ein Wunder geschieht, die feigen...
Ich möchte aber niemanden blöd anmachen, nur weil er anders als ich denkt. Is nur meine Meinung. Also falls es so rüberkommt, ist es ohne Absicht.

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