e-sports oder "nur die Besten sterben jung"
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e-sports oder "nur die Besten sterben jung"
Koreaner nach 49-stündigem Spielemarathon gestorben
Seoul (AP)
Nach einem 49-stündigen Spielemarathon am Computer ist ein 28-jähriger Koreaner zusammengebrochen und gestorben. Der Mann habe in der vergangenen Woche zwei volle Tage lang in einem Internetcafé ausgeharrt, kaum gegessen und nicht geschlafen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Er habe sich geweigert, seinen Platz zu verlassen, und ohne Unterlass das Kriegsspiel «Starcraft» gespielt. Am Freitag sei er dann zusammengebrochen, wenige Stunden später starb er im Krankenhaus. Die Ärzte vermuteten einen Herzinfarkt, sagte der Polizeisprecher. Im Juli war der 28-Jährige von seinem Arbeitgeber entlassen worden, weil er ständig am Computer spielte.
Knight sagt:
Richtig so, ein Vollhorst weniger.
Starcraft mag zwar in Korea der Hit schlechthin sein, aber endlich mal gibt´s ein Paradebeispiel dass man mit Videogames eben nicht sein Geld verdienen kann. Die Totalerschöpfung mit anschliessendem Tod folgen nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes nur zurecht. Der Begriff e-sports führt viele Leute in die Irre, da man damit automatisch Sport und hohe Preisgelder in Verbindung bringt, die aber bei dieser "Disziplin" Körperschädigend ausgelebt werden.
Wir können gespannt sein ob das ein Einzelfall bleibt oder ob wir Lemminge-ähnliche Zustände in Korea erwarten dürfen.
Seoul (AP)
Nach einem 49-stündigen Spielemarathon am Computer ist ein 28-jähriger Koreaner zusammengebrochen und gestorben. Der Mann habe in der vergangenen Woche zwei volle Tage lang in einem Internetcafé ausgeharrt, kaum gegessen und nicht geschlafen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Er habe sich geweigert, seinen Platz zu verlassen, und ohne Unterlass das Kriegsspiel «Starcraft» gespielt. Am Freitag sei er dann zusammengebrochen, wenige Stunden später starb er im Krankenhaus. Die Ärzte vermuteten einen Herzinfarkt, sagte der Polizeisprecher. Im Juli war der 28-Jährige von seinem Arbeitgeber entlassen worden, weil er ständig am Computer spielte.
Knight sagt:
Richtig so, ein Vollhorst weniger.
Starcraft mag zwar in Korea der Hit schlechthin sein, aber endlich mal gibt´s ein Paradebeispiel dass man mit Videogames eben nicht sein Geld verdienen kann. Die Totalerschöpfung mit anschliessendem Tod folgen nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes nur zurecht. Der Begriff e-sports führt viele Leute in die Irre, da man damit automatisch Sport und hohe Preisgelder in Verbindung bringt, die aber bei dieser "Disziplin" Körperschädigend ausgelebt werden.
Wir können gespannt sein ob das ein Einzelfall bleibt oder ob wir Lemminge-ähnliche Zustände in Korea erwarten dürfen.
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- Francis
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erstes paradebeispeil? naja es gab zu den korea anfangszeiten von Diablo mal einen der verhunger ist beim zocken.
also denke ich mal das schockt nich mehr, das scheint da eh öfter zu passieren als es zu uns durchsickert.
also denke ich mal das schockt nich mehr, das scheint da eh öfter zu passieren als es zu uns durchsickert.
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- king-pat
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wer körpereigene Signale so sehr ignoriert kann auch beim Einkaufen tot umfallen.
Da brauchts kein Computerspiel dazu ... aber ein netter Aufhänger um zu sagen: Computerspiele sind schlecht
Wenn irgendwo ein (nicht berühmter) Sportler an Überbelastung stirbt wird ja auch kein Wind mehr drum gemacht.
Schöne Grüße
pat
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- Knight
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Moment. Ich sagte nicht, dass das ein erstes Paradebeispiel ist für Sterben beim Zocken. Ebensowenig, dass Computerspiele schlecht sind. Ich spiele auch gern mal eine Weile, aber wenn ich müde werde höre ich auf, wenn ich hunger habe esse ich was, wenn ich aufs Klo muss mach ich ne Pause, und wenn ich arbeiten muss geh ich arbeiten.
Sicherlich gibts auch Leute die Sterben beim Poppen. Und sicherlich gibt´s auch den einen Fall, wo einer nur auf diesem Weg mit e-sports seine Familie ernähren kann.
Ich sagte, dass reines Extrem-Zocken mit der Aussicht auf nen tollen Preis eben keine Alternative ist, Geld zu verdienen. Falls da wirklich schon mehrere umgekippt und gestorben sind, müsste das eigentlich Grund zur Besorgnis aufrufen - und nicht noch "gefördert" werden. Ich lese von vielen jungen Leuten hier in Deutschland, dass die am liebsten auch mit e-sports ihr Geld verdienen wollen. Und wenn man das richtig professionell machen will, dann kann man nicht anders als nicht vom Rechner wegzugehen: derjenige, gegen den man grad antritt, macht das ja auch nicht. Weil weggehen bedeutet verlieren. Entweder man gibt ganz auf, oder man lässt das Spiel "unüberwacht" weiterlaufen und in der Zeit holt der Gegner einige Vorteile heraus die dann schlussendlich zum Sieg führen.
Naja, seinen Job hat er ja schon vorher verloren. Und ich will nicht wissen, wie der Kerl gestunken hat, der ist sicherlich noch nicht mal aufs Klo gegangen
Ich finde zudem, dazu habe ich den Titel des Threads sehr passend gewählt.
Sicherlich gibts auch Leute die Sterben beim Poppen. Und sicherlich gibt´s auch den einen Fall, wo einer nur auf diesem Weg mit e-sports seine Familie ernähren kann.
Ich sagte, dass reines Extrem-Zocken mit der Aussicht auf nen tollen Preis eben keine Alternative ist, Geld zu verdienen. Falls da wirklich schon mehrere umgekippt und gestorben sind, müsste das eigentlich Grund zur Besorgnis aufrufen - und nicht noch "gefördert" werden. Ich lese von vielen jungen Leuten hier in Deutschland, dass die am liebsten auch mit e-sports ihr Geld verdienen wollen. Und wenn man das richtig professionell machen will, dann kann man nicht anders als nicht vom Rechner wegzugehen: derjenige, gegen den man grad antritt, macht das ja auch nicht. Weil weggehen bedeutet verlieren. Entweder man gibt ganz auf, oder man lässt das Spiel "unüberwacht" weiterlaufen und in der Zeit holt der Gegner einige Vorteile heraus die dann schlussendlich zum Sieg führen.
Naja, seinen Job hat er ja schon vorher verloren. Und ich will nicht wissen, wie der Kerl gestunken hat, der ist sicherlich noch nicht mal aufs Klo gegangen

Ich finde zudem, dazu habe ich den Titel des Threads sehr passend gewählt.
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- CurtisCraig
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geiler tod, also wenn das kein stil hat dann weiss ich auch nicht!!!!!
dann hät ich ja reintheoretisch auch von meinen transzendenten Diablo2 sessions abnippeln können.boah...cool.
dann hät ich ja reintheoretisch auch von meinen transzendenten Diablo2 sessions abnippeln können.boah...cool.

Francis (14:50:39 7/01/2009)
HALLO es ist ein Reisbällchen kissen, wer würde es nicht an sein "heart pressuren"
Thorus (14:50:54 7/01/2009)
XDDD
HALLO es ist ein Reisbällchen kissen, wer würde es nicht an sein "heart pressuren"
Thorus (14:50:54 7/01/2009)
XDDD
Man muss schon ziemlich dumm sein um vorm Computer zun sterben. Ich mein man könnte ja zum Beispiel gegen den Gegner noh schnell gewinnen^^ Danach muss man ja nicht gleich nen neuen Herausfordern oder? Naja das war 

In the name of God, impure souls of the living dead shall be banished into eternal damnation. Amen.
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Wer weiss, wie lange man an einem Stück StarCraft spielen kann, wenn beide Kontrahenten in etwa gleich gut sind. Schach kann man auch unendlich lange spielen, aber meist gibt einer auf.
Im Gegenzug zu Schach bekommt man aber bei StarCraft immer wieder neues Material, solange man Fabriken hat. Es kann also unendlich weiter gehen. Das ist nicht einfachmal "okay, nur noch diese eine Quest, dann höre ich auf".
Aber Leute, guckt mal was Spiegel.de dazu sagt:
Das liest sich doch irgendwie anders als die Info von Yahoo, oder was sagt Eure Gehirn dazu ?
Auf einmal ist der Junge das Opfer geworden, und nicht mehr "selbst dran schuld" an seinem eigenem Tod.
Es lebe die Pressefreiheit
Im Gegenzug zu Schach bekommt man aber bei StarCraft immer wieder neues Material, solange man Fabriken hat. Es kann also unendlich weiter gehen. Das ist nicht einfachmal "okay, nur noch diese eine Quest, dann höre ich auf".
Aber Leute, guckt mal was Spiegel.de dazu sagt:
Nach zwei Tagen praktisch ununterbrochenen Computerspiels ist ein südkoreanischer Mann an Herzversagen gestorben. Er hatte erst kurz zuvor seinen Job gekündigt, um mehr Zeit zum Spielen zu haben.
Seoul - Südkorea ist das Mekka der Computerspieler. In kaum einem anderen Land wird mehr gespielt. Die südkoreanische Firma Samsung fördert den sogenannten E-Sport mit viel Geld - als Hauptsponsor der World Cyber Games.
Doch die Spielebegeisterung hat auch ihre Schattenseiten. Jetzt starb sogar ein 28-jähriger Mann nach einer mehr als zwei Tage dauernden Spielsession. Der Mann habe in einem Internetcafe in der Stadt Taegu im Südosten des Landes Kriegsspiele im Internet gespielt, teilte die Polizei heute mit. 50 Stunden lang habe er seinen Platz vor dem Computer nur verlassen, um zur Toilette zu gehen und kurze Nickerchen auf einem provisorischen Bett einzulegen. "Wir gehen davon aus, dass er an Erschöpfung starb", sagte ein Polizeisprecher.
Die Zeitung "JoongAng Ilbo" berichtete, der Mann habe vor kurzem seine Stelle gekündigt, um mehr Zeit für Computerspiele zu haben. Dies hätten ehemalige Kollegen sowie Mitarbeiter des Internetcafes bestätigt.
Nachdem ihr Sohn nicht wie geplant nach Hause zurückgekehrt war, hatte seine Mutter nach ihm suchen lassen. Als ihn schließlich ehemalige Arbeistkollegen in dem Internetcafe antrafen, erklärte der Spielsüchtige, er wolle nur noch das eine Game beenden und dann nach Hause kommen. Wenige Minuten später sei der Mann gestorben, heißt es in der Zeitung "JoongAng Ilbo". (Quelle: spiegel.de)
Das liest sich doch irgendwie anders als die Info von Yahoo, oder was sagt Eure Gehirn dazu ?

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- king-pat
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solange ihn niemand an den Stuhl kettet und seine Augen mit Streichhölzern offen gehalten werden ist und bleibt er selbst schuld.
Aber Du hast schon recht, der Text geht mehr in Richtung "der arme Junge"
Schon allein die Tatsache, dass sich die Mutter sorgen machte ...
naja, die Fakten zählen
Schöne Grüße
pat
Aber Du hast schon recht, der Text geht mehr in Richtung "der arme Junge"

Schon allein die Tatsache, dass sich die Mutter sorgen machte ...
naja, die Fakten zählen

Schöne Grüße
pat