Mp3 Dateien
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Mp3 Dateien
Kann mir einer mal GENAU erklären was genau mit den Dateien passiert, wenn ich sie von der CD in Mp3s umwandel ?
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- king-pat
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Quelle: http://webmaster.lycos.de/topics/multim ... uction3/1/Funktionsweise des Formats MP3
Das Prinzip der MP3-Komprimierung basiert auf der Tatsache, dass das menschliche Ohr nicht alle Tonfrequenzen hört, die moderne Musikgeräte generieren können.
Der MP3-Encoder eliminiert bei der Komprimierung Audiodaten, die das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann, und erreicht so, dass die Wiedergabe mit dem Original praktisch identisch ist.
Schöne Grüße
pat
- Cali
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die für den menschlichen Bereich nicht oder kaum hörbaren Frequenzbereiche werden rausgeschnitten.
Benutz doch einfach ab sofort und in Zukunft google.de und mein besonderes Schätzchen Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/MP3
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http://de.wikipedia.org/wiki/MP3
MP3
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
MP3, eigentlich MPEG-1 Audio Layer 3, ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Audiokompression, entwickelt am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen in Zusammenarbeit mit AT&T Bell Labs und Thomson. Wie viele der aktuellen Codierverfahren sind Kernbereiche von MP3 durch Patente geschützt. Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg wurde für die Entwicklung dieses Datenformates mehrfach ausgezeichnet. Brandenburg ist heute Leiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Ilmenau und Direktor am Institut für Medientechnik der TU Ilmenau.
Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
1 Verfahren
1.1 Datenreduktion
1.2 Weiterentwicklung
2 Anwendung
3 Alternative Audio-Formate
4 Weblinks
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Verfahren
Wie andere Formate setzt MP3 darauf, dass die Wahrnehmung des Menschen begrenzt ist. Die Menge der Töne, die vom Menschen beispielsweise wegen ihrer Frequenz oder Lautstärke nicht wahrgenommen werden können, wird reduziert. Das ist ein verlustbehaftetes Verfahren, das Ausgangssignal kann nicht reproduziert werden. Die Verluste hängen stark von der Datenrate ab. Bei etwa 128 kBit/s sind die Unterschiede zum Original kaum wahrzunehmen, wenn es sich um Musik mit einem geringen Dynamikumfang handelt (Pop-Musik, Synthesizer, Techno) und ein guter MP3-Encoder wie LAME mit entsprechend sinnvollen Einstellungen verwendet wurde. Beispielsweise bei Gitarren- oder Violinenmusik erkennt man bei 128 kBit/s aber schnell unangenehme akustische Fehler. Hier sind durchschnittliche Datenraten von 192 kBit/s oder höher zu empfehlen.
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Datenreduktion
siehe auch: Audiokompression
* Ein erster Schritt der Datenreduktion beruht zum Beispiel auf der Kanalkopplung des Stereosignals durch Differenzbildung. Das ist ein verlustloses Verfahren. Die Ausgangssignale können vollständig reproduziert werden.
* Nicht hörbare Frequenzen – das für einen Erwachsenen erfassbare Spektrum deckt in etwa den Bereich 20 Hz bis 18 kHz ab – im fouriertransfomierten Datenmaterial werden abgeschnitten. Das ist auch wegen des Abtasttheorems notwendig. Wenn mit kleinerer Frequenz als 44 kHz abgetastet wird, muss die Grenzfrequenz noch weiter reduziert werden, zum Beispiel auf 10 kHz bei 22 kHz Abtastfrequenz.
* So genannte Maskierungseffekte werden genutzt, um weitere Redundanz zu beseitigen. Dabei werden vom Menschen nicht wahrgenommene Töne aus dem Signal weggelassen (zum Beispiel sehr leise Töne in lauter Umgebung).
Bei starker Kompression werden auch hörbare Frequenzen von der Kompression erfasst, sie sind dann als Kompressionsartefakte hörbar.
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Weiterentwicklung
Beim Verfahren MP3Pro wird eine Verbesserung der Übertragung durch getrenntes Komprimieren hoher Frequenzen bei niedrigen Datenübertragungsraten erreicht.
Nach letzten Pressemitteilungen soll das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen demnächst eine Variante von MP3 veröffentlichen, die es erlaubt, auch 5.1-Audiomaterial zu kodieren. Dies soll mit Hilfe einer geringen Zusatzinformation geschehen, die abwärtskompatibel in den MP3-Bitstrom eingebettet wird, so dass herkömmliche MP3-Dekoder das Signal in Stereo dekodieren können, neue MP3-Surround Dekoder aber vollen 5.1-Surround-Klang erzeugen.
Weitere Entwicklungen betreffen das DRM-Verfahren (Digital Rights Management) zum Urheberschutz, das nach verschiedenen Quellen in zukünftigen Versionen implementiert werden soll.
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Anwendung
MP3 wurde vor allem durch Musiktauschbörsen in der breiten Öffentlichkeit bekannt, wird aber auch bei vielen DVD-Rips als Audioformat benutzt.
Die MP3-Technologie wird für so genannte MP3-Player eingesetzt, mit denen man auch unterwegs Musik hören kann. MP3-Player unterscheiden sich im Wesentlichen in der Speichertechnik, so gibt es Abspielgeräte mit Festplatten (zum Beispiel iPod), mit Festspeicher, mit verschiedenen Speicherfingern oder Speicherkarten und mit CD oder Mini-CD als Speichermedium.
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Alternative Audio-Formate
Das auf MP2-Algorithmen basierende Musepack (früher: MPEGPlus), bietet in Bitraten über 160 kbit/s wesentlich bessere Qualitat als das MP3-Format. Dateien im Musepack-Format erkennt man an der Erweiterung mpc oder mp+. Eine andere Alternative stellt das Format Ogg Vorbis dar (Dateiendung .ogg), welches im Gegensatz zu MP3 patentfrei und Open Source ist.Ogg Vorbis hat sich in Hörtests gegenüber MP3 in einigen Bereichen als überlegen heraus gestellt.
Advanced Audio Coding, kurz AAC, ist ein auf MPEG-4 basierendes Verfahren, welches von mehreren großen Firmen entwickelt wird. So setzen Apple und Real Media dieses Format für ihre Onlinemusikbörsen ein und Ahead Nero stellt einen Encoder für dieses Format bereit, welcher auch noch aktiv verbessert wird. Dieses Format wurde auch im Hinblick auf die Designfehler im MP3-Format entworfen.
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