Von Nichtrauchgeboten und dem Bewusstsein der Rücksichtnahme
Verfasst: 02 Jan 2008, 14:42
Auch wenn das Thema mittlerweile sowas von ausgelutscht ist dass man sich darüber ja eigentlich nicht mehr unterhalten mag, so wird doch am Rande immer wieder der eine oder andere Raucher etwas sauer wenn es um die ewig einseitig geführten öffentlichen Diskussionen über das Thema Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen geht: Er fühlt sich missverstanden und für etwas bestraft was er in dieser Form die da so vehement propagiert wird gar nicht ausübt.
Richtig, es geht hier nicht mehr um den Nichtraucherschutz. Es geht um die gegenseitige Rücksichtnahme aufeinander. Rücksichtnahme die der Staat aushebelt da ein Petzverhalten gefördert wird um den "illegalen Raucher" ausfindig machen zu können, denn Inhaber von Gastronomiebereichen werden bei Nichtbeachtung heftigst zur Kasse gebeten wenn da doch mal urplötzlich kontrolliert wird. Dabei will der gemeine Raucher ja noch nicht mal illegal handeln. Er will einfach seine Zigarette zum Bier. Die Zigarette nach dem Sex. Die Zigarette zur Festlichkeit die das Gemeinschaftsgefühl festigt. Die Zigarette draussen vor der Tür.
Aber tut sie es noch - das "Wir" fördern? Wohl eher nein. Der junge Mensch der nicht raucht aber gerne mal zum Alkohol greift wirft sich gerne inbrünstig in die Thematik. "Ja, wenn ich rauche dann muss mein Umfeld doch passiv mitrauchen. Damit Schade ich mein Umfeld. Wenn ich aber Alkohol trinke, dann Schade ich mir höchstens selber". Und guckt dann auch gleich seinen rauchenden Nachbarn etwas anders an. Hm. Ob das so mit dieser Aussage aber stimmt müssen wir mal mit folgender Frage hinterfragen:
Wenn in einer Gemeinschaft voller Nichtraucher jeder ein Bier trinkt aber der eine dieses Gefühl nicht mag, wenn der Alkohol ein wenig von der Kontrolle über seinen eigenen Körper wegnimmt und sich dafür lieber eine Genusszigarette anmacht und seine Cola schlürft. Dieser eine da. Wird der dann nicht auch "komisch angeguckt" ? Oder wenn im Büro Sektausschank ist weil einer Geburtstag hat und ein anderer nimmt sich lieber nen Glas Wasser.
Ja wir stellen uns doch gerne in lustige Glaskästen oder gehen raus vor die Tür, um für die nichtrauchenden Mitbürger eine moderne Kaninchenshow darzustellen, um nicht mit giftigem Rauch anderen Menschen zu Schaden. Aber hey, die Zeiten in denen man noch im Fernsehen rauchende Colts non-stop gesehen hat und wo Rauchen noch "cool" war - die sind vorbei. Es gibt da ganz andere Dinge die noch viel gefährlicher sind. Und dazu zähle ich den Alkohol mitsamt allen seinen (un-)erwünschten Wirkungen die er direkt , aber viel Schlimmer noch: indirekt ausübt.
Promille beim Autofahren: bitte Null komma Null.
Es grüsst,
ein selten Rauchender und noch seltener Alkohol-trinkender Mitbürger
Richtig, es geht hier nicht mehr um den Nichtraucherschutz. Es geht um die gegenseitige Rücksichtnahme aufeinander. Rücksichtnahme die der Staat aushebelt da ein Petzverhalten gefördert wird um den "illegalen Raucher" ausfindig machen zu können, denn Inhaber von Gastronomiebereichen werden bei Nichtbeachtung heftigst zur Kasse gebeten wenn da doch mal urplötzlich kontrolliert wird. Dabei will der gemeine Raucher ja noch nicht mal illegal handeln. Er will einfach seine Zigarette zum Bier. Die Zigarette nach dem Sex. Die Zigarette zur Festlichkeit die das Gemeinschaftsgefühl festigt. Die Zigarette draussen vor der Tür.
Aber tut sie es noch - das "Wir" fördern? Wohl eher nein. Der junge Mensch der nicht raucht aber gerne mal zum Alkohol greift wirft sich gerne inbrünstig in die Thematik. "Ja, wenn ich rauche dann muss mein Umfeld doch passiv mitrauchen. Damit Schade ich mein Umfeld. Wenn ich aber Alkohol trinke, dann Schade ich mir höchstens selber". Und guckt dann auch gleich seinen rauchenden Nachbarn etwas anders an. Hm. Ob das so mit dieser Aussage aber stimmt müssen wir mal mit folgender Frage hinterfragen:
Wenn in einer Gemeinschaft voller Nichtraucher jeder ein Bier trinkt aber der eine dieses Gefühl nicht mag, wenn der Alkohol ein wenig von der Kontrolle über seinen eigenen Körper wegnimmt und sich dafür lieber eine Genusszigarette anmacht und seine Cola schlürft. Dieser eine da. Wird der dann nicht auch "komisch angeguckt" ? Oder wenn im Büro Sektausschank ist weil einer Geburtstag hat und ein anderer nimmt sich lieber nen Glas Wasser.
Ja wir stellen uns doch gerne in lustige Glaskästen oder gehen raus vor die Tür, um für die nichtrauchenden Mitbürger eine moderne Kaninchenshow darzustellen, um nicht mit giftigem Rauch anderen Menschen zu Schaden. Aber hey, die Zeiten in denen man noch im Fernsehen rauchende Colts non-stop gesehen hat und wo Rauchen noch "cool" war - die sind vorbei. Es gibt da ganz andere Dinge die noch viel gefährlicher sind. Und dazu zähle ich den Alkohol mitsamt allen seinen (un-)erwünschten Wirkungen die er direkt , aber viel Schlimmer noch: indirekt ausübt.
Promille beim Autofahren: bitte Null komma Null.
Es grüsst,
ein selten Rauchender und noch seltener Alkohol-trinkender Mitbürger