zugeordnet, wodurch es als Rotkäppchen definiert wurde. "Kind,"
argumentierte die Mutter, "werde kreativ, mathematisiere die kürzeste
Verbindung des Weges zur Großmutter, analysiere aber nicht die Blumen am
Wege, sondern formalisiere Deinen Weg in systematischer Ordnung."
Rotkäppchen vereinigte einen Kuchen, eine Wurst und eine Flasche Wein zu
einer Menge, hinterfragte noch einmal den Weg und ging los. Im Walde schnitt
sein Weg den eines Wolfes.
Er diskutierte mit ihr über die Relevanz eines Blumenstraußes und motivierte
es, einen geordneten, höchstens abzählbaren Strauß zu verknüpfen. Inzwischen
machte sich der Wolf die Großmutter zu einer Teilmenge von sich.
Als Rotkäppchen dann ankam, fragte es: "Großmutter,warum hast Du so große
Augen?"
"Ich habe gerade mein Bafög erhalten!"
"Großmutter, warum hast Du so große Ohren?"
"Ich habe versucht, Prüfungsfragen durch die Tür zu erlauschen!"
"Großmutter, warum hast Du so ein großes Maul?"
"Ich habe gerade versucht, das Mensaessen zu schlucken!"
Darauf machte der Wolf sich zur konvexen Hülle von Rotkäppchen.
Ein Jäger kam, sah eine leere Menge von Großmüttern im Haus und
problematisierte die Frage, bis sie ihm transparent wurde. Dann nahm er sein
Messer und machte aus dem Wolf eine Schnittmenge. Die im Wolf integrierten
Personen wurden schleunigst von ihm subtrahiert. Zum Wolf wurde eine
mächtige Menge von Steinen addiert. Er fiel in einen zylinderförmigen
cartesischen Brunnen, bis seine Restmenge nicht mehr lebte.
