Das «Yps»-Heft kehrt zurück
Verfasst: 10 Aug 2005, 10:43
Das «Yps»-Heft kehrt zurück
Düsseldorf (AP)
Sie waren die idealen Haustiere: Die winzigen Urzeitkrebse kamen in einem kleinen Tütchen und sollten dank des beiliegenden Kraftfutters schnell wachsen und gedeihen. Die possierlichen Wassertiere waren das wohl beliebteste Gimmick, das dem «Yps»-Heft in seinen 25 Erscheinungsjahren beilag. Am 10. Oktober 2000 gab es im Ehapa-Verlag die vorerst letzte Ausgabe des Comics mit den kultigen Spielzeug-Beigaben. Jetzt steht die ersehnte Rückkehr an: Ab 18. August gibt es ein neues «Yps»-Heft zu kaufen.
Nach einiger Zeit sahen die Urzeitkrebse meist einem traurigen Schicksal in Klo oder Abfluss entgegen. Und auch das «Yps»-Heft hatte nach einer zwischenzeitlich bis auf 400.000 Hefte angestiegenen Auflage mit schwierigen Zeiten zu kämpfen: Gegen Ende war sie auf gerade einmal 85.000 Stück gesunken. Die Interessen junger Menschen hätten sich geändert, hieß es damals als Begründung. Trotzdem waren treue Fans entsetzt, als tatsächlich das Ende für das namensgebende grün-karierte Känguru Yps, seine Mitstreiter und eben die Gimmicks kam.
Jede Woche hatten sich die Bastler und Spaßmacher auf die neue Beilage gefreut. Neben den Urzeitkrebsen gelangte besonders der schwarze Solar-Zeppelin zu Ruhm: Eigentlich kaum mehr als ein dünner schwarzer Müllsack, löste das geheimnisvolle Flugobjekt angeblich einst in mehreren Städten «UFO-Alarm» aus. Beliebt waren auch die Agenten-Serien mitsamt Spionage-Periskop, Phantombild-Folien und Fingerabdruck-Pulver. Und Scherzartikel wie die spritzende Klingel, schmerzhaft zuschnappende Kaugummi-Päckchen und die obligatorischen Furzkissen dürften «Yps»-Fans nicht nur Freunde eingebracht haben.
Zwtl.: 36 Seiten in großem Format
Bei der Rückkehr des Kult-Heftes handelt es sich nach Angaben des Egmont Ehapa Verlages zunächst um eine einzelne Testausgabe, die in einer Auflage von 150.000 Stück an die Kioske ausgeliefert wird. Sie soll 36 Seiten umfassen und das große Format haben, in dem bereits die frühen «Yps»-Hefte erschienen. Der Preis werde in Deutschland bei 2,99 Euro liegen, hieß es.
Ob es danach mit «Yps» weitergeht, entscheidet sich erst nach den Reaktionen. Man wolle sich vom Erfolg «hoffentlich positiv» überraschen lassen, erklärte Marion Egenberger, PR-Leiterin des Verlages. Eine Verkaufsauflage lasse sich bei einem solchen Experiment nicht voraussagen: «Weiter geht es, wenn wir aus der Resonanz der Leser das Gefühl bekommen, dass das Interesse auch in Zukunft noch eine Weile anhalten wird.»
Das neue «Yps» soll nach dem Willen von Egmont Ehapa «Trendsetter, die alten Fans und ihre hoffentlich zahlreichen Kinder» gleichermaßen ansprechen. Jungen im Alter von acht bis 13 Jahren sollten sich ebenso für das Heft begeistern wie die Fans, die in der ersten «Yps-Ära» in diesem Alter waren. Ein Wiedersehen mit verschiedenen Kult-Gimmicks werde es für sie sicher geben, hieß es - aber man wolle auch neue Wege gehen, «wie von Yps zu erwarten».
Bei den Comics setzten die Macher des Heftes früher einerseits auf eigene Geschichten - wie die um das Känguru Yps, die abenteuerlustigen Fernsehreporter Yinni und Yan oder die eher spaßige als gruselige Gespenster GmbH. Ergänzt wurde die Auswahl durch Lizenzcomics wie Lucky Luke. Im neuen Heft gibt es nach Verlagsangaben fünf Comics, darunter natürlich wieder Känguru Yps. Zudem versprechen die Macher viele der alten» Rubriken wie den beliebten «Yps»-Krimi.
Auf der Internetseite der Fans ist zudem zu lesen, dass sich in dem Heft auch Comedians zu ihren Erfahrungen mit dem Comic äußern sollen unter ihnen Hennes Bender, der eines seiner Soloprogramme «Generation Yps» nannte. «Yps war für mich als Kind der Auftakt zum Wochenende», sagt er in einem Interview der offiziellen Yps-Homepage. «Ohne mein Yps-Heft ging gar nichts.»
Knight sagt:
YEAH !!!
Düsseldorf (AP)
Sie waren die idealen Haustiere: Die winzigen Urzeitkrebse kamen in einem kleinen Tütchen und sollten dank des beiliegenden Kraftfutters schnell wachsen und gedeihen. Die possierlichen Wassertiere waren das wohl beliebteste Gimmick, das dem «Yps»-Heft in seinen 25 Erscheinungsjahren beilag. Am 10. Oktober 2000 gab es im Ehapa-Verlag die vorerst letzte Ausgabe des Comics mit den kultigen Spielzeug-Beigaben. Jetzt steht die ersehnte Rückkehr an: Ab 18. August gibt es ein neues «Yps»-Heft zu kaufen.
Nach einiger Zeit sahen die Urzeitkrebse meist einem traurigen Schicksal in Klo oder Abfluss entgegen. Und auch das «Yps»-Heft hatte nach einer zwischenzeitlich bis auf 400.000 Hefte angestiegenen Auflage mit schwierigen Zeiten zu kämpfen: Gegen Ende war sie auf gerade einmal 85.000 Stück gesunken. Die Interessen junger Menschen hätten sich geändert, hieß es damals als Begründung. Trotzdem waren treue Fans entsetzt, als tatsächlich das Ende für das namensgebende grün-karierte Känguru Yps, seine Mitstreiter und eben die Gimmicks kam.
Jede Woche hatten sich die Bastler und Spaßmacher auf die neue Beilage gefreut. Neben den Urzeitkrebsen gelangte besonders der schwarze Solar-Zeppelin zu Ruhm: Eigentlich kaum mehr als ein dünner schwarzer Müllsack, löste das geheimnisvolle Flugobjekt angeblich einst in mehreren Städten «UFO-Alarm» aus. Beliebt waren auch die Agenten-Serien mitsamt Spionage-Periskop, Phantombild-Folien und Fingerabdruck-Pulver. Und Scherzartikel wie die spritzende Klingel, schmerzhaft zuschnappende Kaugummi-Päckchen und die obligatorischen Furzkissen dürften «Yps»-Fans nicht nur Freunde eingebracht haben.
Zwtl.: 36 Seiten in großem Format
Bei der Rückkehr des Kult-Heftes handelt es sich nach Angaben des Egmont Ehapa Verlages zunächst um eine einzelne Testausgabe, die in einer Auflage von 150.000 Stück an die Kioske ausgeliefert wird. Sie soll 36 Seiten umfassen und das große Format haben, in dem bereits die frühen «Yps»-Hefte erschienen. Der Preis werde in Deutschland bei 2,99 Euro liegen, hieß es.
Ob es danach mit «Yps» weitergeht, entscheidet sich erst nach den Reaktionen. Man wolle sich vom Erfolg «hoffentlich positiv» überraschen lassen, erklärte Marion Egenberger, PR-Leiterin des Verlages. Eine Verkaufsauflage lasse sich bei einem solchen Experiment nicht voraussagen: «Weiter geht es, wenn wir aus der Resonanz der Leser das Gefühl bekommen, dass das Interesse auch in Zukunft noch eine Weile anhalten wird.»
Das neue «Yps» soll nach dem Willen von Egmont Ehapa «Trendsetter, die alten Fans und ihre hoffentlich zahlreichen Kinder» gleichermaßen ansprechen. Jungen im Alter von acht bis 13 Jahren sollten sich ebenso für das Heft begeistern wie die Fans, die in der ersten «Yps-Ära» in diesem Alter waren. Ein Wiedersehen mit verschiedenen Kult-Gimmicks werde es für sie sicher geben, hieß es - aber man wolle auch neue Wege gehen, «wie von Yps zu erwarten».
Bei den Comics setzten die Macher des Heftes früher einerseits auf eigene Geschichten - wie die um das Känguru Yps, die abenteuerlustigen Fernsehreporter Yinni und Yan oder die eher spaßige als gruselige Gespenster GmbH. Ergänzt wurde die Auswahl durch Lizenzcomics wie Lucky Luke. Im neuen Heft gibt es nach Verlagsangaben fünf Comics, darunter natürlich wieder Känguru Yps. Zudem versprechen die Macher viele der alten» Rubriken wie den beliebten «Yps»-Krimi.
Auf der Internetseite der Fans ist zudem zu lesen, dass sich in dem Heft auch Comedians zu ihren Erfahrungen mit dem Comic äußern sollen unter ihnen Hennes Bender, der eines seiner Soloprogramme «Generation Yps» nannte. «Yps war für mich als Kind der Auftakt zum Wochenende», sagt er in einem Interview der offiziellen Yps-Homepage. «Ohne mein Yps-Heft ging gar nichts.»
Knight sagt:
YEAH !!!
