Hawk philosophiert mal wieder....
Verfasst: 15 Feb 2004, 02:26
Hab grad den Film "Last Supper - Die Henkersmahlzeit" gesehen.
Erstmal was zum Inhalt des Films:
"Rat mal, wer zum Dinner kommt", heißt es Sonntag für Sonntag in einer Universitätsstadt irgendwo in Iowa, wenn sich fünf Studenten im fortgeschrittenen Semester am Eßtisch versammeln, um mit einem Ehrengast politische und weltanschauliche Fragen zu diskutieren.
Die Tage des akademischen Debattierzirkels scheinen gezählt, als ihnen der Zufall einen Gast von ganz besonderem Zuschnitt beschert. Der Trucker Zack (BILL PAXTON) entpuppt sich nämlich als bigotter, ultra-patriotischer und chauvinistischer Rüpel. Mit Sprüchen vom Kaliber "Hitlers Ziele waren ja nicht schlecht" bringt er die Tischrunde binnen Minuten auf die Barrikaden. Und Zack lädt nach, redet sich immer weiter in Rage, beschimpft seine Gastgeber als "linke Jammerlappen, die keinen Finger rühren" - und fuchtelt plötzlich mit einem Rambodolch herum. Kurz darauf liegt er in seinem eigenen Blut, denn Mark (JONATHAN PENNER) hat ihm das Tranchiermesser in den Rücken gejagt.
Notwehr? Totschlag? Kaltblütiger Mord? - Das Quintett beschließt, die Beantwortung dieser Frage nicht der Justiz zu überlassen und bestattet Zack unter dem Küchenfenster. Schuldgefühle machen konstruktiven Überlegungen Platz: War es nicht eine vernünftige Sache, die Welt von diesem Abschaum zu erlösen? Und - würde die Menschheit nicht auch von ähnlichen guten Taten auf künftigen Dinnerpartys profitieren?
Damit ist endlich das Stichwort zum Handeln gefallen: It's "Revenge of the Slacker" time!
Worauf ich hinaus will ist der Kerngedanke des Films, der immer wieder aufkommt, der Grund warum diese fünf Studenten morden: "Was hättest du getan, wenn du Zeitreisender wärst und dir 1909 in Wien beim Heurigen ein junger Anstreicher mit Schnauzbart namens Adolf Hit.ler begegnet wäre? 1909 war er noch ein unbescholtener Bürger...." - Für die Studenten steht fest: Sie hätten ihn getötet.
Was hättet IHR getan?
Erstmal was zum Inhalt des Films:
"Rat mal, wer zum Dinner kommt", heißt es Sonntag für Sonntag in einer Universitätsstadt irgendwo in Iowa, wenn sich fünf Studenten im fortgeschrittenen Semester am Eßtisch versammeln, um mit einem Ehrengast politische und weltanschauliche Fragen zu diskutieren.
Die Tage des akademischen Debattierzirkels scheinen gezählt, als ihnen der Zufall einen Gast von ganz besonderem Zuschnitt beschert. Der Trucker Zack (BILL PAXTON) entpuppt sich nämlich als bigotter, ultra-patriotischer und chauvinistischer Rüpel. Mit Sprüchen vom Kaliber "Hitlers Ziele waren ja nicht schlecht" bringt er die Tischrunde binnen Minuten auf die Barrikaden. Und Zack lädt nach, redet sich immer weiter in Rage, beschimpft seine Gastgeber als "linke Jammerlappen, die keinen Finger rühren" - und fuchtelt plötzlich mit einem Rambodolch herum. Kurz darauf liegt er in seinem eigenen Blut, denn Mark (JONATHAN PENNER) hat ihm das Tranchiermesser in den Rücken gejagt.
Notwehr? Totschlag? Kaltblütiger Mord? - Das Quintett beschließt, die Beantwortung dieser Frage nicht der Justiz zu überlassen und bestattet Zack unter dem Küchenfenster. Schuldgefühle machen konstruktiven Überlegungen Platz: War es nicht eine vernünftige Sache, die Welt von diesem Abschaum zu erlösen? Und - würde die Menschheit nicht auch von ähnlichen guten Taten auf künftigen Dinnerpartys profitieren?
Damit ist endlich das Stichwort zum Handeln gefallen: It's "Revenge of the Slacker" time!
Worauf ich hinaus will ist der Kerngedanke des Films, der immer wieder aufkommt, der Grund warum diese fünf Studenten morden: "Was hättest du getan, wenn du Zeitreisender wärst und dir 1909 in Wien beim Heurigen ein junger Anstreicher mit Schnauzbart namens Adolf Hit.ler begegnet wäre? 1909 war er noch ein unbescholtener Bürger...." - Für die Studenten steht fest: Sie hätten ihn getötet.
Was hättet IHR getan?