Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Was es gibt noch andere Spiele als PSO?
Unverschämtheit ;-)

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Elk_Elch
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Re: WiiMotion Plus - Wer hat es schon angetestet?

Beitrag von Elk_Elch »

DragonSlayer hat geschrieben:Wäre von diesem DLC noch nichts bekannt, auch wenn er fertig wäre, würdest du warscheinlich anders über das Spiel denken und es vielleicht sogar kaufen.
Das macht es doch nicht besser!
Was Saturn&MediaMarkt abziehen ist doch schrecklich. Soll das wirklich jeder so machen?

Willst du gegen Ende eines Kinofilms zur Kasse zurücklaufen um das Happy End sehen zu dürfen?
Willst du im Eiscafe die Kirsche extra bestellen?
Willst du in zwei Jahren Spiele spielen, deren Story du ohne DLC nicht mehr durchblickst?

Es spricht im Prinzip absolut gar nichts gegen zusätzlichen Content, auch nicht gegen kostenpflichtigen.
Aber es macht einen Unterschied, ob zu fertigen, ganzen Spielen neuer Inhalt erdacht und nachgereicht wird, oder ob Spiele schon in der Planung zerteilt und als Häppchen verkauft werden um den Preis künstlich in die Höhe zu treiben.

Wie sind die Spiele früher nur ohne Prolog und Epilog ausgekommen? Wahrscheinlich haben sie einfach vorne angefangen und hinten aufgehört anstatt mit dem zweiten Kapitel zu beginnen und dem vorletzten zu schließen.

Es gab auch schon früher Spiele, bei denen ich nicht nur den Helden, sondern in einem anderen Modus auch seinen Antagonisten spielen konnte. In Jurassic Park auf dem MegaDrive habe ich immer lieber den Raptor gespielt.

Aber eigentlich wäre es auch kein Problem, wenn Spiele in Hälften verkauft würden. Nur dürfte eine Hälfte dann nicht den Preis eines Vollspiels haben.


Die wollen einem weißmachen, dass man durch das DLC Modell mehr Spiel bekommt. Dabei geht es nur darum, dass die für die gleiche Menge Spiel mehr Geld bekommen. Solchen Worten wie "zusätzlich" oder "special" sollte man besser keinen Glauben mehr schenken.


Das große Problem bei der ganzen Geschichte ist: Wenn sich genug Leute eine Abzocke gefallen lassen -und das passiert gerade- überlegen die sich nur den nächsten großen Coup.
Fiese AGBs, Spiele ohne Anleitungen, verbuggte Verkaufsversionen... und das ganze für immer mehr Geld.

Kritik ist unerlässlich. Wenn es keine Leute mehr gibt, die Spiele auch mal im Regal liegen lassen, gibt es keine Kontrolle mehr.
Den Nicht-Käufern von Spore damals ging es um eine andere Sache. Aber es hat doch gezeigt, dass Nicht-Kaufen einen Sinn haben kann.
Unzufriedenheit ist keine Schwäche. :D

Und sieh's mal so: Solange andere sich die undankbare Aufgabe des Nicht-Kaufens aufbürden, kannst du weiter fleißig zugreifen. :wink:


EDIT: Sehr gute Idee zu splitten!
Zuletzt geändert von Elk_Elch am 22 Jan 2010, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Cali
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Re: WiiMotion Plus - Wer hat es schon angetestet?

Beitrag von Cali »

Wenn man das Konzept von DLC so versteht, dass man ein vollständiges Spiel zum Vollpreis von ca. 55€ erwirbt, dessen Durchspielen dich wirklich zufrieden stellt, also in Puncto Inhalt, Spieltiefe und Spieldauer komplett wirkt
und man hier noch für einige Euros neue Inhalte hinzubekommt, die das Spiel wirklich erweitern, z.B. die Vorgeschichte oder die Überleitung zu einem späteren Teil 2 enthalten, dann sind DLC's großartig, aber Luxus

Oder die schon erwähnten Spiele aus dem Bereich Musik oder Quiz, bei denen sich nicht das Spielprinzip ändert sondern lediglich neue Stücke oder Fragen hinzukommen, auch dass ist großartig, wenn jemand Karaoke oder Guitar-Hero süchtig ist und sich nicht jedes Mal ein neues Komplettspiel "Metallica 1", "Beatles 2", "You Don't Know Jack 35" kaufen muss -> Luxus 2


Ist ein Spiel aber so ausgelegt, dass es ohne die DLC nicht vollständig ist und man wirklich hinterher merkt, dass man die komplette Story nur versteht, wenn man nochmal 10€ bezahlt wird, dann ist es Abzocke und darauf sollten Gamesmagazine und Sites hinweisen.

Neutral bin ich bei Geschichten wie neue Rennstrecken oder Maps bei EgoShootern. Das Problem: Wenn neue Levels rauskommen, spielen online fast alle nur diese neuen Inhalte und es fehlen die Spielpartner für die Originalmaps/Routes.



THEMAWECHSEL:
Alle (mich eingeschlossen) meckern immer wieder, dass es keine Perlen mehr gibt, aber wenn ich so recht überlege, stimmt es nicht.
Es ist nur die Masse an 08/15 Titeln, die heutzutage den Markt so überschwemmt, dass die guten Spiele einfach untergehen.

Es gibt auch viele neue Konzepte wie Scribblenauts, Elektroplankton und die alten Konzepte wie Shooter, Sportsimulationen und Action Games wurden immer weiter perfektioniert.

Die meisten von uns hatten früher eine Dreamcast (sonst wären sie nicht bei uns gelandet). Eine Dreamcast wiederum hatte nicht jeder zu den Playstation1/2 Zeiten, eigentlich nur Leute, die sich mehr mit dem Thema befaßt haben. Wahrscheinlich ist unser Haufen deshalb auch extrem kritisch und wählerisch, während sich andere über Nintendodogs, jedes neue GTA und andere verbrauchte Gamekonzepte weiterhin freuen können :-)

Bei Musik ist es doch auch so. Früher hat sich Qualität durchgesetzt, heute bestimmen Konzerne die Verkaufscharts durch massive Werbemaßnahmen. Bei Filmen ist es auch so, dass man es sich in der Vergangenheit nicht leisten konnte, viel Geld für einen Durchschnittsfilm zu verpulvern während man heute mit der CGI und guter Werbung aus jedem Streifen einen Blockbuster machen kann. Nichts anderes ist uns bei den Videogames passiert.

Es gibt nur noch wenig kritische und gut recherchierte Games-Magazine in den Regalen. Wenn ich da an alte AMIGA Zeiten denke... da waren die Zeitschriften wirklich richtig dick und die Reviews/Previews erstklassig.
Heute vertrauen alle auf das BurgerKing Magazin, die Videotheken Spielezeitung oder GamesOne auf MTV und natürlich auf die Werbung
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DragonSlayer
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Es spricht im Prinzip absolut gar nichts gegen zusätzlichen Content, auch nicht gegen kostenpflichtigen.
Du willst also, dass sich der Entwickler nach seiner abgeschlossenen Arbeit nochmals hinsetzt um kostenlos mehr Content für dich zu entwickeln? :lol:
Du zeihst gerne Vergleiche von früher. Die Zeiten haben sich jedoch so drastisch geändert, dass dieser Vergleich mehr hinkt, als ein Pirat, ohne Holzbein.
Die Entwicklungskosten eines vollwertigen Spiels von damals entsprechen ca. den Kosten einer Entwicklungswoche oder eines Monats bei einem aufwändigen Spiel. Die Preise steigen zwar langsam an, aber gedeckt wird dieser zusätzliche Kostenfaktor nurnoch durch einen sehr hohen Mindestabsatz. Ein Spiel, das sich in der ersten Woche nicht 1 Million mal verkauft wird als Flop bezeichnet.
Wenn ein Entwickler einen netten Bonus zu einem Spiel rausrückt, der mir gefällt, so bin ich bereit seinen Mehraufwand zu entschädigen.
Momentan wartet man ca. 3-5 Jahre auf ein neues Zelda/Mario. Wäre es nicht cool zwischendurch mal neue Dungeons oder Levels als Warteverkürzung für ein gewisses Entgeld zu bekommen? Andere Entwickler nutzen diese etablierte Distributionsform um möglicherweise die Konten einigermaßen bis zum nächten Knaller gedeckt zu halten.
Die Spieleindustire ist nunmal eine Industrie, in der es in erster Linie um Geld geht. Versuch mal BMW bei zu bringen, dass eine Standheizung, oder sonstige Features standardmäßig zum Normalpreis integriert sein müssen. Es ist ja nicht so, dass die Entwickler ein Auto mit 3 Rädern auf den Markt werfen und dann Geld für das 4. Rad verlangen. Wir reden hier von vollwertigen Spielen, für die es etwas zusätzlich gibt. Ja, zusätzlich. Nicht zuvor vorenthalten und dann böse und teuer nachverkauft. Ich denke die Firmen, die gezielt so vorgehen halten sich in Grenzen.

Zum Thema Perlen:

Perlen gibt es immernoch. Perlen fallen einfach nicht mehr so sehr auf. Flower auf der PS3. Ein Spiel, das man nur aus dem PSN herunterladen konnte, hat mich und viele andere in seinen bann gezogen. Du findest Perlen kaum noch im Media Markt im Regal. Die Perlen findest du durch stetiges Informieren und Infos aufsaugen. Irgendwann dringt etwas durch, das dich in seinen Bann zieht und wofür sich der Aufwand gelohnt hat.
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von snowcrash »

im endeffek geht es wie bei ale nur um die kohle und ich halte es für sehr "blauäugig" zu glauben dass diese dlc und ihre preise gerechtfertigt sind.
eine firma wäre ja aus wirtschaftlicher sicht total bescheuert wenn sie nicht versuchen würde inhalt absichtlich zurückzuhalten um ihn dann später als dlc für ein vielfaches des eigentliches wertes zu verkaufen.
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

ich halte es für sehr "blauäugig" zu glauben dass diese dlc und ihre preise gerechtfertigt sind.
Deshalb informiere ich mich im Voraus (Reviews etc.) und wäge ab, ob mir das Hauptspiel gut genug gefallen hat.
Beispiel Borderlands DLC Zombie Island. Mit allen Sidequests habe ich ca. 10 Stunden Spielzeit für 7.99 Pfund reingesteckt und es hat einen Haufen Spaß gemacht. Vergleich das mal mit Killzone 2. Ein vollwertiges Spiel für 60-70€, das rein Singleplayer technisch 7 Stunden bietet. Wenn DLC mit diesem Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu einem Vollpreis-Spiel nicht gerechtfertigt ist, was dann?
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von snowcrash »

du rechnest das immer nur in reiner spielzeit was etwas quatschig ist.
es geht mir vor allem darum dass meiner meinung nach der inhalt künstlich zurückgehalten wird um abzuzocken und nicht darum ob der dlc gut ist oder sich von der spielzeit lohnt.
ich halte auch das herstellen der meisten dlc für nicht besonders aufwendig.es ist ja an sich alles fertig (grafik engine usw....)
nur einige neue geskriptete events sind da einfach etwas schwach....
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Storyboards, neue Waffen, Models, Zwischensequenzen, etc. Du redest daher, als wäre das kein Aufwand. Glaub mir, soetwas kostet seine Zeit für ein Team mit mehreren Personen. Du behauptest zum einen, dass DLC schon fertig ist, wenn das Spiel raus kommt, andererseits sagst du es wären alle Technischen Mittel bereits komplett fertig und es fehlt nur noch eine Zusammenstellung. Dann müsste der DLC ja erst recht nach der Fertigstellung des Spiels fertig werden und das Hauptspiel müsste deiner Meinung nach zurückgehalten werden, damit der DLC mit aufs Spiel kommt.
DLC Teams arbeiten oft getrennt vom Core Entwicklerteam parallel zur Entwicklung des Spiels.
Du kannst nicht einfach zu jedem x-beliebigen DLC sagen, die Entwickler würden ihn künstlich zurückhalten. Das ist schlichtweg eine dreißte Behauptung, die du nicht beweisen kannst. Es kommt dir vielleicht so vor, weil du es persönlich nicht einsehen möchtest, dass Menschen wochen-/monatelang für neue Levels/Quests, etc. gearbeitet haben, damit neuer Content zur Verfügung steht. Kostenlosen DLC würdest du gerne herunterladen, stimmt's? Soetwas ist oft nur den großen etablierten Firmen vorenthalten, da sie es sich schlichtweg leisten können etliche Manntage Entwicklungszeit zu verschenken, um eine größere Kundenschar anzulocken. Kleine Firmen leben möglicherweise vom DLC und du möchtest, dass Arbeitsplätze gefährdet werden, damit du dich nicht abgezockt fühlst? (Natürlich etwas überspitzt)
Ein weiterer Punkt von DLC ist DRM (Digital Rights Management).
EA setzt auf DLC, weil sie glauben damit Spielpiraterie umgehen zu können. Die Leute wollen Content und den bekommen sie nur, wenn sie das original Spiel haben. Dafür leiden die Leute, die vom Spore DRM betroffen waren nicht mehr so unter den DRM Maßnahmen. Teilweise geht es also nicht mehr darum mehr Geld zu verdienen, sondern potenzielle Verluste einzugrenzen.
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von snowcrash »

nun, da haben wir eben unterschiedliche ansichten
solange es ja genügend leute gibt die das zeugs bezahlen bekommste ja dein dlc.
wie ich schon mal sagte muss es erst nosch schlimmer werden bis es besser wird. das ist ja alles erst der anfang...
man wird sehen wohin es führt
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Klar, DLC ist im Grunde ja noch in den Kinderschuhen. Es ist ein Hype, auf den einige Entwickler voreilig aufspringen.
Es wird sich sicher noch einiges tun. Ich würde es nichtmal ausschließen, dass es ein Subscription Modell für Spiele geben wird. Spiele kommen komplett als Episoden heraus oder es gibt eine Art DLC Flatrate für einen ebstimmten Preis. Hier kann man einfach nur abwarten und sehen, was die Zeit bringt.

P.S.: Mein Uncharted 2 liegt in der Packstation bereit und wird nacher abgeholt! :Ekel:
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von Cali »

Ich denke, DragonSlayer kann als Mitarbeiter einer Firma, die Software verkauft (stimmt doch oder?) sehr gut einschätzen, dass der Aufwand von zusätzlichem Inhalt nunmal Kosten verursacht, die gedeckt werden müssen.
Da könnt ich gleichzeitig auf den Fluch und Segen von OpenSource zu sprechen kommen, der kommunistische Züge mit sich bringt:
Wenn es 5 gute OpenSource Lösungen für ein PHP-Forum wie PHPBB gibt, wer ist dann noch bereit, für ein 6. zu bezahlen und welcher Entwickler hat noch Interesse ein neues Board zu entwickeln? Genauer - keiner mehr wirklich, da der Aufwand sich nicht rechnen wird.
Das führt wiederum zur Monopolstellung weniger Software-Lösungen mit all seinen Vor- und Nachteilen (Eine Sicherheitslücke im PHPBB betrifft sofort 40% aller vorhandenen Onlineforen, während sich Hacker nicht bemühen würden, nach Fehlen in jeder kleinen Software (z.B. eine Boardsoftware, die im Netz nur auf 10 Seiten insgesamt läuft) zu forschen, da es kaum Benutzer gibt.

Für meine letzten Webseiten für Kunden habe ich kein bekanntes CMS System benutzt (wie Joomla für MIA) sondern wieder meine eigene CMS Software, die ich früher für die MIAThril, Guildwars und TLFO Mia-Subseiten geschrieben hatte. Sie ist nicht so toll wie Joomla, dafür hat mich die Programmierung auch nur ein paar Tage gekostet. Sie wird auch nicht bugfrei sein, aber keiner wird so schnell an den Quellcode rankommen und meine Fehler entdecken und sie ausnutzen können.


Also kommt es wirklich zu individuell darauf an, wie "neu" der neue Content tatsächlich ist.
Eine neue Rennstrecke oder ein neues Level zu entwerfen und programmieren, ist bei der heutigen Erwartung an die Grafik wesentlich höher als noch vor einigen Jahren, als simple Polygon Modelle ihren Zweck erfüllt haben. Auf der anderen Seite steht die Engine für das Vollspiel schon zur Verfügung, also hält sich der Aufwand in Grenzen. Kosten - Nutzenverhältnis muss also stimmen und wir haben keine Probleme :)

Beispiel PSO Ver2.:
Niemand kann behaupten, dass der Singleplayer Modus von PSO der wirkliche Inhalt des Spiels ist. Es ist eher ein abgespeckter Online-Modus, den man halt einmal kurz duchspielt, um Level freizuschalten oder wegen bestimmter Items.
Online dagegen mußte man 10€ pro Monat bezahlen obwohl man für das Spiel schon 50-60€ bezahlt hat.
Hat das Sonicteam uns wie Blizzard mit täglich neuen Inhalten oder Gamemastern, die für neue Wendungen im Spiel gesorgt haben, für unsere 10€ wirklich genug geliefert? Oder war es eine Abzocke, weil es zu dem Zeitpunkt noch keine Konkurrenz auf dem Konsolen.MMPORG Markt gab?

Wie DS geschrieben hat, macht es doch wirklich mehr Sinn, sich vorab zu informieren, wo der DLC sein Geld wert ist bzw. welches Spiel ohne DLC nur ein halbes Spiel ist.

Bezahlt niemand mehr für DLC, wird auch kein Interesse von Seiten der Hersteller mehr bestehen, DLC anzubieten
ausser als Promotion für den zweiten Teil des Spiels und dann ist es doch nur eine Demo oder ein Cliffhanger.
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