Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Was es gibt noch andere Spiele als PSO?
Unverschämtheit ;-)

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snowcrash
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von snowcrash »

viele gamer lassen sich einfach net gern ueber den tisch ziehen...um nix anderes gehts.
aber wers mit sich machen lassen will hat ja die freie wahl.
und der rest versteht erst gar net dass sie abgezockt werden, deswegen hat das ganze ja auch so viel erfolg,
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DragonSlayer
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Dazu muss man sich aber erstmal über den Tisch gezogen fühlen.
Ich bin mir der Situation bewusst und wenn mir der content gefällt, kaufe ich trotzdem. Ohne mich über den Tisch gezogen zu fühlen.
Ich kann nämlich nie genau sagen, wer wann und wie lange an welchem Content eines Spiels gearbeitet hat, oder ob es überhaupt Sinn macht, Content, der zwar fertig ist, aber den Verlauf der Story nicht wirklich unterstützt, sondern einen neuen Zweig angeht, NICHT als DLC anzubieten.
Deshalb differenziere ich. Nur weil ein DLC zum Release fertig ist, heißt das noch lange nicht, dass es Sinn macht diesen um jeden Preis in ein fertiges Spiel zu pressen. Das Spiel wird ja nicht einfach so nach Lust und Laune entwickelt. Es wird in der Preproduction Phase festgelegt wie die Handlung verläuft und welche Schauplätze es geben wird. Wenn im Laufe der Entwicklung neue Ideen hinzukommen, die jedoch nicht direkt in's Spielgeschehen implementiert werden können, da dadurch das Konzept vielleicht etwas durcheinander gerät, macht es doch Sinn diese Idee als DLC zu verwirklichen. Auch, wenn diese zum Release fertig sind, da sie nebenher entwickelt wurden. Das sind nunmal Entwicklungskosten, die im ursprünglichen Rahmen nicht eingeplant waren. Diese Entwickler hätter ohne den DLC zeitgleich an einem ganz anderen Projekt arbeiten können. Dann hätte ein anderer Entwickler, der am Haptspiel arbeitete, nach Release Zeit um den DLC zu entwickeln und dieser wird dann eben einen Monat nach Release herausgebracht und nichts hätte sich geändert, außer, dass sich manche Leute weniger verarscht fühlen, da sie nicht wissen, wie die Entwicklung zu Stande kam...
Dieses Prinzipreiten ist doch was für Teenager. :wink:
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Elk_Elch
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von Elk_Elch »

Wenn du neuerdings anfängst, alles was gegen deine Meinung oder Gesinnung geht als verrückt, unsinnig oder pubertär hinzustellen, wirkt das auch ned grad erwachsen.

Wir differenzieren genauso. Nur einen anderen Aspekt an der ganzen Geschichte.
Wenn ich irgendeinen DLC besonders toll finde und haben möchte, kann ich auch mal über irgendeine Schweinerei dahinter hinwegsehen. Deswegen finde ich es aber nicht gleich in Ordnung.
Nur weil ich kein Vegetarier bin, heißt das nicht, dass ich es gut finde wie heutzutage teilweise mit Fleisch oder Schlachttieren umgegangen wird. Ich hab schon Vegetarier erlebt, denen man das wirklich abkaufen kann, was sie da machen. Wenn jemand für so eine Überzeugung einsteht, ist das keine Lachnummer. Echte Überzeugungen sollte man für voll nehmen, ob man sie nun für gut, schlecht oder gar schrecklich hält, ob man sie unterstützen oder ihnen entgegenwirken will. Aber gut, die Geschichte hat eine ganz andere Dimension als das hier.

Auf jeden Fall... natürlich bewegt niemand im Alleingang sonderlich was... aber deswegen müssen Probleme kommuniziert werden.
Es geht um Prinzipien. Um was sonst?
Wenn ich mich mit jeder neuen Tour irgendeiner Industrie zufrieden geben würde, weil sie jemand als wirtschaftliche Konsequenz deklarieren lässt, hätte ich ja irgendwann überhaupt keinen Einfluss mehr. Also noch weniger als jetzt schon. Nur weil ich wenig ändern kann, muss ich ja nicht noch mein letztes bisschen Mitbestimmung, nämlich die öffentliche Kommunikation meines Unmutes, hinschmeißen.

Wenn du dich von so einer Nummer wie in dem Beispiel nicht abgezockt fühlen würdest, ist das eine Sache. Ok.
Es gibt aber genug Leute, denen es so geht. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das nicht für voll zu nehmen.
Diese Leute sind nicht wahrnehmungsgestört. Sie sind nur etwas sensibler, was diesen einen speziellen Punkt des Anbieter-Kunden-Verhältnisses anbelangt.
Wenn die Publisher selbst es dann nicht schaffen, jenen einsichtig darzulegen, warum keine Abzocke betrieben wird, wird es auch nur sehr schwerlich jemand anderes können. Deren Politik orientiert sich aber irgendwie am Vatikan der letzten Tage. Möglichst wenig Aussagekräftiges äußern und hoffen, dass es bald keinen mehr interessiert.

In dem Beispiel da geht es nicht darum, ob ein DLC eine Woche früher oder eine Woche später auf den Markt kommen soll.
Es geht darum, dass Kunden mit einer Praktik unzufrieden sind, die bei ihnen das Gefühl aufkommen lässt, dass man sie doppelt bezahlen lässt.
Die Aufregung darum wäre nicht so groß, wenn diese Sorge nicht bereits gewachsen wäre.
Ein Anbieter der darauf nichts gibt, kann mir unter Umständen durchaus in Zukunft unsympathischer werden. Das muss nicht heißen, dass ich die Spiele eines Publishers von einem auf den anderen Tag meide. Aber vielleicht irgendwann, oder vielleicht auch nur teilweise. Das muss auch nicht allzu willentlich geschehen.
In weiten Kreisen hat EA heute einen Ruf weg, dass es tatsächlich Leute gibt, die von denen kategorisch nichts mehr kaufen.
Es sind vielleicht nicht gerade viele... aber allein, dass es das überhaupt gibt! Auf diesem Sektor... das ist schon irgendwo ein Ding.

Solange sich genug finden, die Preistreiberei auf dem Markt befürchten, wird das Thema diskutiert werden.

Man muss sich einfach damit zufriedengeben, dass nicht alles was man sagt oder tut bald eine Wirkung verursacht.

Um noch einen eigentümlichen Vergleich nachzulegen:
Ein Westerwelle verschwindet ja auch nicht von heute auf morgen von der Bildfläche nur weil ihm die Stimmung entgegenschwappt.
Aber Pluspunkte sammelt er so gewiss nicht an.


Das Besondere an Prinzipien steckt in der Wortbedeutung selbst. Ein Prinzip ist etwas, was jeglicher anderen Überlegung vorausgeht und voransteht, bzw. vorausgehen und voranstehen muss um zu sein, was es ist.
Prinzipien kann im Kleinen und im Großen haben. Das Wichtige an Prinzipien ist, dass sie sich nicht gern als unbedeutend abstempeln lassen.
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DragonSlayer
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Wenn du neuerdings anfängst, alles was gegen deine Meinung oder Gesinnung geht als verrückt, unsinnig oder pubertär hinzustellen, wirkt das auch ned grad erwachsen.
Ich diskutiere gern. Wenn aber jemand seine Meinung so formuliert, dass diese als subjektiver Aufschrei eines bockigen Kindes rüberkommt, provoziere ich auch mal. Dein Post beispielsweise argumentiert auf einem angenehmen Niveau. Du hast überzeugende Punkte und ich bin auch keiner, der auf seiner Meinung rumreitet. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, sofern die Argumentation stimmt.
Nur weil ich kein Vegetarier bin, heißt das nicht, dass ich es gut finde wie heutzutage teilweise mit Fleisch oder Schlachttieren umgegangen wird. Ich hab schon Vegetarier erlebt, denen man das wirklich abkaufen kann, was sie da machen. Wenn jemand für so eine Überzeugung einsteht, ist das keine Lachnummer. Echte Überzeugungen sollte man für voll nehmen, ob man sie nun für gut, schlecht oder gar schrecklich hält, ob man sie unterstützen oder ihnen entgegenwirken will. Aber gut, die Geschichte hat eine ganz andere Dimension als das hier.
Das Vegetarier-Beispiel war natürlich überspitzt. Prinzipien haben hier ein viel höheres Ausmaß. Bei DLC geht es nicht um Leben und Tod von Lebewesen.
Ich kenne auch einige Vegetarier und verstehe diese auch. Es sind nur die "Igitt, du Monster, wie kannst du nur die armen Tiere essen?" Vegetarier oder die "Ich bin Vegetarier! Ich esse nur Chicken McNuggets!" Vegetarier, die mir gestohlen bleiben können. Deshalb möchte ich aber keinen zum carnivore konvertieren.
In dem Beispiel da geht es nicht darum, ob ein DLC eine Woche früher oder eine Woche später auf den Markt kommen soll.
Das sehe ich anders. Ich höre hier einige Leute nur meckern, wenn ihnen der Zeitpunkt der Veröffentlichung des DLCs nicht passt. Beispiel heavy Raind DLC. Eine Woche später und nicht auf der Disc gelockt und der Großteil wäre still. Diese Inkonsequenz stört mich. Entweder man steht für etwas, oder man lässt es bleiben, aber es vom Veröffentlichungszeitpunkt abhängig zu machen, kann ich nicht nachvollziehen.


Ein Westerwelle verschwindet ja auch nicht von heute auf morgen von der Bildfläche nur weil ihm die Stimmung entgegenschwappt.
Aber Pluspunkte sammelt er so gewiss nicht an.
Passend! Leider können wir nicht alle paar Jahre die Chefs der Spieleindustrie wählen. Ein Bobby Kotick wäre in dem Fall nicht mehr lange bei Activision. ;)
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von snowcrash »

warum ist meine meinung inkonsequent nur weil ich net alle dlcs verneine?
beim durchlesen deiner posts merke ich immer wieder dass du anscheinend gar net verstanden hast worum es mir geht.
bezüglich dem zeitpunkt von dlc:
bei vielen dlcs ist eben so dass es durch den releasetermin offensichtlich ist dass sie zurückgehalten wurden.
klar kann ich das bei den meisten dlcs nicht beweisen aber bei solchen fällen ist es eben sehr verdächig bzw hat sich bei bioshock 2 sogar als wahr entpuppt



zum rest deines letzten posts lass ich mal jegliche kommentare...und erspare mir auch weitere posts zwecks nervenerhaltung :wink:
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Tut mir Leid, falls meine Posts zu persönlich klingen. Das war nicht meine Absicht.
Solche DLC Diskussionen lodern in etlichen Foren/Comments Sektionen. Da merkt man einfach teilweise wie wenig manche Leute über ihre Handlungen nachdenken. Da werden Dinge in dieses Thema reininterpretiert, da möchte man meinen, die würden auch glauben, dass Bielefeld (Bielefake!) existiert. :lol:
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von Elk_Elch »

Ich finde halt das, was diese Gameportale da gemacht haben - diese Stimmungsmache - sehr wichtig.
Ich wüsste nicht, wie sich die Spieler sonst gegen irgendwas zur Wehr setzen sollten. Der kategorische Verzicht eines Einzelnen bringt keinen Hersteller um, da sind wir uns einig.

Extra-schnelle DLC-Veröffentlichungen u.ä. werden deswegen am heißesten diskutiert, weil sie der Aufhänger sind. Den verschiedenstens DLCs wird unterstellt, dass es zurückgehaltene Inhalte sind oder dass sie vom Umfang her unangemessen teuer angesetzt sind.
DLCs, die eine Woche nach Release erscheinen, oder auf andere Weise (wie in dem Artikel) nachweislich kein "wirkliches" Zusatzmaterial darstellen, erhalten ihre Brisanz durch eine Aura der "Beweiskraft".
Sie ziehen mehr Empörung auf sich, sind stellvertretend die Sündenböcke des Marktes.
Die Frage am Ende bleibt aber die selbe: Wie steht man dazu? Empört man sich oder nicht?

Die Inkonsequenzen, die du meinst, rühren meiner Ansicht nach unter anderem daher, dass die Grenzen irgendwie nicht klar abgesteckbar sind. Der Übergang vom klassischen Add-On, wie wir es kennen und lieben, über den modernen DLC bis hin zu dem, was als Abzocke diskutiert wird, ist fließend. Keiner kann sagen DLC nach drei Wochen wäre ok, aber DLC nach zweieinhalb Wochen wäre böses Teufelswerk.
Trotzdem erzeugt der Inhalt bei vielen einfach einen umso stärkeren Nachgeschmack, je gesicherter es scheint, dass er von vornherein Teil des Projekts war und eben nicht etwas Zusätzliches, Neues, Nachträgliches, Originelles, ... Diese Sicherheit wird oft von den Zeiträumen her erschlossen. Anschuldigungen wollen schließlich eine Basis haben.
Der DLC als Nebenprodukt einer Produktion... dieser Gedanke stellt auch nicht jeden zufrieden. Das kann wirken wie ein Abfallprodukt, was ja sowieso schon da ist und aus dem nun auch noch jemand Geld machen möchte.



Jeder Industriezweig sollte ein Scherbengericht wie im antiken Griechenland bekommen.
Der, der am meisten Mist baut, fliegt raus. Wäre im Fernsehen oder in der Politik wahrscheinlich auch lustig...
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von Cali »

Was mir da einfällt:

Bei Kinofilmen wie Herr Der Ringe (1-3) und bei Pirates of the Caribean (2+3) wurden die Filme am Stück gedreht, aber dann gestückelt im Kino serviert. Bei beiden wäre es kürzer eventuell besser geworden, aber so konnte man die "Kunden" nochmal zahlen lassen und keiner hat sich beschwert.

Ich mache den Spieleherstellern keinen Strick daraus, dass sie gewinnorientiert denken. Vom klassischen Spieleentwickler, der die Spiele um der Spiele wegen und nicht des Geldes wegen kreiert, gibt es mittlerweile fast keine mehr, weil sie alle pleite gegangen sind oder mit anderen Worten:

Solange wir Spieler auf breiter Front nicht bereit sind, ein gutes Spiel auch ohne die allerneueste Technik zu akzeptieren, kann sich echte Qualität gegen Hollywood nicht durchsetzen. Spiele haben teilweise das gleiche Budget wie irgendein weiterer seelenloser Blockbuster und müssen Rendite abwerfen.

Wir als Verbraucher haben es in der Hand, diese Entwicklung zu fördern oder zu blocken, wobei der Mainstream nach dümmlicher aber optisch aufreizender Unterhaltung lechzt :)
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von Asifish »

Cali hat geschrieben:Was mir da einfällt:

Bei Kinofilmen wie Herr Der Ringe (1-3) und bei Pirates of the Caribean (2+3) wurden die Filme am Stück gedreht, aber dann gestückelt im Kino serviert. Bei beiden wäre es kürzer eventuell besser geworden, aber so konnte man die "Kunden" nochmal zahlen lassen und keiner hat sich beschwert.

Ich mache den Spieleherstellern keinen Strick daraus, dass sie gewinnorientiert denken.
Naja der Vergleich ist nicht ganz zutreffend meiner Meinung nach. Bei den DLC geht ja nicht um komplette Spiele sondern Zusatzinhalte.
Beim Film-Vergleich ist das so als würden sie dich für die Sachen im Directors cut oder Bonus-Szenen Stück für Stück bezahlen lassen.
(Das das bei Filmen nicht gemacht wird, ist weil sich schon so die meisten die Extras nicht angucken.)

Nur das Problem ist halt, das die Macher auf die Idee kommen könnten den Film von Anfang an so zu zerstückeln, dass sie dich für möglichst viele Extras zahlen lassen können. Sprich wir haben eine Basis Handlung und für jedes Story Element was darüber hinausgeht wird gezahlt.
Das erste Beispiel was mir dazu einfällt ist wenn sie zum Beispiel in PotC 3 die Hintergründe zu Jones und Calypso weggelassen hätten und dafür dann nen erwerbliches Extra angeboten hätten, was das abdeckt.

Das Problem dabei ist, dass man nicht weiß was im ursprünglichem Drehbuch enthalten war.
Extras wie Tom Bombardil oder die Rettung des Auenlandes hätten mich in HdR schon interessiert. Aber das wäre wiederum ein bedeutendes mehr an Drearbeiten gewesen..
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Re: Konsolen & Videogames im 21.Jahrhundert

Beitrag von DragonSlayer »

Nur das Problem ist halt, das die Macher auf die Idee kommen könnten den Film von Anfang an so zu zerstückeln, dass sie dich für möglichst viele Extras zahlen lassen können.
Bestes Beispiel ist der letzte Harry Potter Film. Ein einziges Buch, das für die Filmversion in zwei Teile aufgeteilt wird.
Ich glaube auch nicht, dass der Film andernfalls zu lang werden würde. Die anderen Teile wurden auch extrem kastriert.
Ich bin mal gespannt ob sich hier jemand beschwert. Mir ist es auf jeden Fall sauer aufgestoßen, obwohl ich die HP Filme eh nicht verfolgt habe.
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