Ebook Reader

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Cali
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Re: Ebook Reader

Beitrag von Cali »

Wieder mal was Neues aus der Ebook Szene:

http://haffmans-tolkemitt.de/2011/12/05 ... /#comments

Dieser Verlag wird in Zukunft zu jedem Papierbuch das Ebook gratis dazugeben (wie es schon immer hätte sein sollen!).
Sehr guter Schritt in die richtige Richtung.
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king-pat
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Re: Ebook Reader

Beitrag von king-pat »

sehr gut ... hoffe das setzt sich durch :)
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DragonSlayer
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Re: Ebook Reader

Beitrag von DragonSlayer »

Wenn der Verlag jetzt noch interessante Bücher führen würde, wäre es eine tolle Sache... :P
Naja, selbst dann wäre es für mich uninteressant. Ich stelle mir keine Bücher in meine Regale, deshalb kann ich mit der gedruckten Ausgabe generell nichts anfangen. Mir wären günstigere eBooks lieber, als eBook Versionen gratis zur gedruckten Ausgabe dazu zu bekommen. So würde ich prinzipiell den gleichen Preis zahlen und zusätzlich Papiermüll zugeschickt bekommen...
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king-pat
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Re: Ebook Reader

Beitrag von king-pat »

naja, das gedruckte Buch kann man auch gut verschenken :)
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Cali
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Re: Ebook Reader

Beitrag von Cali »

DragonSlayer hat geschrieben:. Mir wären günstigere eBooks lieber, als eBook Versionen gratis zur gedruckten Ausgabe dazu zu bekommen. So würde ich prinzipiell den gleichen Preis zahlen und zusätzlich Papiermüll zugeschickt bekommen...
Dieser Verlag wird reine Ebooks 25% günstiger als die Paper Variante anbieten :)
Klar, es sind jetzt nicht gerade die Mainstream Titel dabei, aber es ist mal ein Anfang.
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DragonSlayer
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Re: Ebook Reader

Beitrag von DragonSlayer »

Das klingt doch gleich viel besser! :D
Ich bin echt gespannt wie sich die eBook Preise in den nächsten Jahren entwickeln.
Anscheinend entstehen die meisten Kosten bei einem Buch sowieso nicht beim Druck oder bei der Lagerhaltung/Logistik.
Die Hauptkosten eines Buches sind bei der eBook Variante die gleichen. Irgendjemand muss die Teile ja korrektulesen und jede Person, die da involviert ist, will seinen Anteil. Ob wir da überhaupt einen merkbaren Preisunterschied zwischen Buch und eBook erleben ist fraglich.
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Re: Ebook Reader

Beitrag von Cali »

Ich vermute, dass mehr Kosten für Material (Papier, Bindung etc)), Druck, die komplette Logistik, Transport vom Drucker zu den Buchshops und letztendlich der komplette Anteil für den Einzelhandel (Ladenmiete, Nebenkosten, Personal, Reinigung, Diebstahl, Beschädigung, Testexemplare, Retouren, Geschenkverpackungen, Vorbestellungen und und und)

deutlich mehr Kosten am Endprodukt ausmachen, als die Verlage zugeben wollen.

Wenn z.B. ein Buch dem Verlag 5€ einbringt und zu 10€ verkauft wird, dann sind die ersten 5€ für den Verlag (abzügl. Marketing und Personalkosten sowie dem Honorar für den Schreiberling und Lektorne) und die anderen 5€ fressen Spedition und die Einzelhandelsstruktur auf.

Bei einem Ebook sollten daher nur 6€ max. anfallen (5€ Verlag usw. und 1€ für die Onlineshopinfrastruktur), d.h. 40% günstiger als die Papiervariante :)
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DragonSlayer
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Re: Ebook Reader

Beitrag von DragonSlayer »

Ich habe aber schon von Leuten, die behaupten in der Brachne aktiv zu sein, gehört, dass bei solch einem Massendruck die Kosten für Material und Druck fast vernachlässigbar sind. Ob die Information wirklich zuverlässig ist, ist eine andere Frage, aber vorstellen könnte ich es mir durchaus.
Große Verlage müssten sicherlich eine sehr optimierte Logistik zur verfügung haben und trotzdem kosten die eBooks hier meistens mehr als bei den kleinen Verlagen. Ich denke, wenn die Fixkosten von Druck, Transport, Lagerhaltung, etc. bei den großen und kleinen Verlagen ähnlich sind (bzw. günstiger für den großen Verlag) und die kleineren Verlage ihe eBooks trotzdem günstiger verkaufen ist hier entweder weniger Gewinnspanne reinkalkuliert oder der Verlag nimmt sich einen kleineren Anteil aus dem Verkauf heraus.

Ich denke Selfpublishing Portale, wie beispielsweise bei Amazon, sind ain guter Schritt.
Der Verlag wird praktisch umgangen und Amazon nimmt sich einen wesentlich kleineren Anteil des Verkaufs heraus.
Das Problem damit ist, dass viele dieser Autoren einfach unbekannt sind und bei sehr günstigen eBook Preisen oft mit einer schlechten Qualität des Inhalts gerechnet wird.
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Re: Ebook Reader

Beitrag von Cali »

DS hat geschrieben:Ich habe aber schon von Leuten, die behaupten in der Brachne aktiv zu sein, gehört, dass bei solch einem Massendruck die Kosten für Material und Druck fast vernachlässigbar sind. Ob die Information wirklich zuverlässig ist, ist eine andere Frage, aber vorstellen könnte ich es mir durchaus.
Ich denke, die Kosten sind niedriger als der Laie (wie ich z.B.) vermutet, aber dennoch wiegt so ein Buch etwas und die Lagerhaltung einer riesigen Auswahl von Büchern aller Geschmäcker und Jahre wird sehr viel Geld kosten.

Eventuell sind die ganzen Produktions- und Handelskosten dann zu vernachlässigen, wenn jeder Buchladen nur die Spiegel Bestseller Liste anbietet und kaum andere Titel (was mittlerweile der Fall zu sein scheint).


Ein preisbestimmender Faktor ist aktuell die Buchpreisbindung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Buchpreisbindung#E-Books Stand 20.12.2011 hat geschrieben:E-Books

Die Rechtslage bei den sogenannten E-Books blieb lange ungeklärt. Der Anwendungsbereich des Buchpreisbindungsgesetzes gilt auch für „Produkte, die Bücher, Musiknoten oder kartographische Produkte reproduzieren oder substituieren.” Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Verstöße gegen die Buchpreisbindung abmahnen kann, war ursprünglich der Auffassung, dass die Buchpreisbindung nicht für diese Publikationsform gelte. 2008 änderte der Verband seine Ansicht vollständig und begründet dies unter anderem mit der Angst vor der Erosion der Preisbindung insgesamt.[4] Seit Januar 2009 setzt der Verband diese Auffassung auch durch,[5] sodass die Buchpreisbindung faktisch auch für E-Books besteht.

Weiterhin argumentieren viele Verlage noch mit den Supervorteilen des ebooks (Schrift vergrößern, leicht), weshalb die Kunden dafür auch mehr bezahlen sollten.

Mir ist aufgefallen, dass es praktisch alle Bücher als Ebook Raubkopie gibt, selbst solche, die nie als Ebook veröffentlich wurden (vermutlich durch Studenten mit Buchscannern in der Unibibliothek). Dadurch, dass so ein Epup zw. 200-800kb groß ist, ist wesentlich einfacher als bei Musik oder Filmen.

Ich hoffe nur, die Verlage konzentrieren sich mehr auf das Potential der elektronischen Bücher als eigener Absatzmarkt als sich mit leicht knackbaren Kopierschutz DRM noch zu lange aufzuhalten.
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Re: Ebook Reader

Beitrag von DragonSlayer »

Den größten Mehrwert für die eBook sind momentan noch die eBook Reader selbst. Die Schriftgröße kann ich nicht anpassen, weil das Buch dieses Feature mit sich bringt. Das Feature kommt vom eBook Reader.
Das Potenzial ist hier riesig. Ich habe aus dem Amazon Store für 3€ ein Englisch-Deutsches Wörterbuch für meine Freindin gekauft und es auf ihren Kindle geladen um beim Lesen durch das Anwählen eines Wortes direkt eine Übersetzung angezeigt zu bekommen. Innerhalb einer Minute war das Wörterbuch heruntergeladen und als Standard festgelegt, danach war die Übersetzung sofort in allen Büchern verfügbar.

Was von den eBooks in der Hinsicht kommen könnte, wäre eine Funktion, mit der man die wichtigsten Infos zu den Charakteren, die im Buch vorkommen, auf einen Blick finden könnte. Hin und wieder kommt es vor, dass ich ein Buch über einen längeren Zeitraum hinweg nicht mehr weiterlese und irgendwann habe ich vergessen, wer im Buch wer ist. Dann suche ich im Buch nach dem Namen und navigiere zum ersten Eintrag und hoffe, dass dort eine Beschreibung steht, die mich daran erinnert um wen es sich dabei handelt.
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