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DAoC-Spieler

Verfasst: 17 Sep 2006, 21:34
von Menory
Ich muss ja auch mal wieder einen Thread hier erstellen, auch wenn es nichts mit PSO zu tun hat. :roll:

Spielergesinnungen

Der Newbie
Jeder fängt mal klein an. Der Newbie hat sich DAoC als Testversion geladen oder spielt erst seit wenigen Tagen. Newbies können sich zu allem entwickeln, zum spielsüchtigen Junkie oder zum verblödeten Gimp.

Der Normalo
Ein Spielertyp, der unter Naturschutz steht, da er so gut wie gar nicht anzutreffen ist. Normalos spielen unauffällig, haben geregelte Onlinezeiten und betrachten DAoC als kurze Entspannungsübung. Diese Art des Spielers wird von den meisten anderen gemieden, niemand möchte mit einem Normalo zusammen gesehen werden.
Was verständlich ist, denn neben ihrer unerträglichen Überzeugung, dass DAoC nicht das reale Leben ersetzen kann, sind sie in der Regel unzuverlässig, immer gut gelaunt, selbst bei den schlimmsten Wipes und lassen sich nur schwer reizen.
Jeder vom RN gebannte Normalo, ist ein guter Normalo.

Der RoXXer
RoXXer sind in der Regel Spieler, die versuchen um jeden Preis das Bestmögliche im RvR oder PvM zu erreichen und noch um das Siebenfache zu übertackten. Sie sind nicht selten Artverwandte der Prolls und Junkies, gehen über Leichen, um ein Ziel zu erreichen, oder besser, sie gehen bevorzugt über Leichen und wenn keine vorhanden sind, lassen sie sich welche importieren.
RoXXer werden von den anderen Spielern gehasst, nicht nur weil RoXXer cheaten und sehr unfair sind, sie verbreiten auch eine unangenehme Atmosphäre und schmeißen den Kampfgruppenchat mit Fäkalien zu, wenn sie mal gegen bessere Spieler verlieren sollten. RoXXer haben einen sehr geringen IQ, da bringt auch ihre umgedrehte Schirmmütze wenig und sie hatten noch nie Sex (Was einen Teil ihrer Aggression gegen den Rest der Welt erklären könnte), außer vielleicht mit sich selber, nachdem sie einen Heiler umgehauen haben, der grade AFK war.

Der Proll
Ein Proll genießt es bewundert zu werden. Meist haben Prolls geheime Verbindungen zum Gamemaster und wenn man sie fragt auch zum Papst, Claudia Schiffer und diesem blonden Schauspieler, dessen Name mir grad nicht einfällt.
Für einen Proll gibt es nicht schöneres, als Newbies in sein Haus zu führen und ihnen die Schätze seines Wohlstandes zu präsentieren. Wenn ein Proll sagt, dass es sich wäscht, springt er in eine seiner 47 Truhen und badet in den vollständigen ML10-Sets und zündet sich mit einer GoV3 eine Zigarre an, obwohl er gar nicht raucht. Natürlich wird das ganze auf Video aufgenommen, damit der Rest des Servers mitkriegt, wer hier der erfolgreiche Überspieler ist.
Da Prolls sehr reich sind, können sie ihr Manko, keine Freunde zu haben, mit ein paar Platin locker ausgleichen. Sie wissen stets wo etwas zu holen ist und plündern auch mal gerne die Reichtümer anderer Spieler, natürlich hat ein guter Proll +60 auf Ego und kann daher die Entgleisungen der armen (im wahrsten Sinne des Betrachters) Beklauten sowie die allgemeine Ächtung auf dem Server locker ignorieren, immerhin kann er sich sehr schnell einen „Besten Freund“ kaufen und ihm sein Steinherz ausschütten.

Der RPG’ler
Diese nervige Gruppe der Spielergemeinschaft hält DAoC tatsächlich für ein Rollenspiel, wofür sie von vielen anderen oft ausgelacht werden. RPG’ler versuchen aus normalen Raids Abenteuer zu stricken, öden die RoXXer an, indem sie mitten auf dem Schlachtfeld stehen bleiben und in geschwollener Sprache die Blumen bewundern.
Tückische RPG Vertreter lassen einen Relinktraid für eine virtuelle Hochzeit links liegen und können sich stundenlang über den Zwist zwischen dem Tempel von Arawn und der Kirche von Albion unterhalten. Sie schreiben Einleitungstexte, um einen Drachenraid zu führen oder gar eigene Geschichten über ihr Leben in auf dem Server.
RPG’ler sind eine wahre Pest und verdienen es nicht anders als ausgerottet zu werden. Sie können sich an einem Waffenskin hochziehen und legen allergrößten Wert auf viele Emotes, nicht einmal Feinde sind vor ihnen sicher. Denn wenn man als unbescholltener Knochentänzer einen Luri angreifen möchte, spammt der Kerl Umarmungen, bis das schlechte Gewissen über den RP-Durst siegt. Ist einem erstmal ein RPG’ler zugestoßen, ist es für die Mehrzahl der Spieler aus und Vorbei mit Spaß und Entspannung, selbst Normales beißen sich ihre Zähne an dieser verkorksten Gesinnung aus. Nur die stärksten versuchen mit letzter Kraft zu fliehen, scheitern jedoch in der Regel an einem Emotespam.
Glücklicherweise sind diese Spieler selten anzutreffen und wir wollen hoffen, dass es auch dabei bleibt.


Der Junkie
„Das Spiel ist mein Leben“, das Motto sagt im Grunde alles. Diese Spieler sind quasi immer online, da sie fünf Rechner und Acht Accounts ihr Eigen nennen, die über und über mit 50’ern zugestopft sind, stört es sie nicht sonderlich, wenn einer davon mal LD hat. Junkies erkennt man sehr häufig daran, dass sie auf die Frage, mit was sie zu einem Raid erscheinen können mit „Alles, such dir was aus, gerne auch mit mehr als einem.“ Antworten. Diese Spieler killen Monster alleine oder zu zweit, an denen sich sonst ganze Heerscharen wie Wellen brechen. Auf dem Schlachtfeld glänzen sie durch einen Reichsrang, der sich im Unendlichen winden muss, um nicht anzuecken. Diesen Spielern folgen häufig die Mehrzahl der anderen Partein, nicht weil Junkies von Natur aus nett, vielmehr weil sie die Kompassnadel für Reichspunkte sind. Da Junkies der Inbegriff für Zergs sind und nur Deppen zergen, halten sich gesittete Spieler von ihnen fern und folgen ihnen nur dann, wenn es sich nicht vermeiden lässt (also immer).
Im Gegensatz zu den RoXXern, sind Junkies in der Regel ehrliche Spieler, die sich aber oft auf den Schleimspuren ihrer Lakaien die Beine brechen.
Junkies verzichten für ihren Ruhm gerne auf das unwesentliche, das RL. Sie lassen ihre Freunde vor der Tür stehen, schenken ihrer Freundin einen Vibrator und gehen nur kurz mal AFK um per Telefon auf der Hochzeit ihrer Tochter anzurufen.
Junkies gehören in die Klapse und nicht in DAoC, jedenfalls denken sich das alle, außer den Junkies selber.


Der Gimp
Wer es als Newbie nicht schafft zu einem der oben aufgeführten Spielgattungen zu werden, verwahrlost unweigerlich zu einem Gimp. Gimps können auch Mitläufer sein, müssen es aber nicht, sind dafür der größte Abschaum nach Junkies, RPG’lern, Normalos, Prolls und RoXXern, da sie nicht selten Duelle im RvR oder Gruppenkämpfe lieben. Andere Spieler, durch dieses hohen Fairnesspotential angewidert, adden gerne diese friedlichen Szenen von gepflegten Spielspaß, um die armen Seelen, die vom Pfand des Zergens abgekommen sind, wieder auf den richtigen Weg zu führen. Gimps haben vier linke Beine, bekommen rein gar nichts auf die Reihe und treten immer in ein Fettnäpfen, wenn sich eins finden lässt. Zudem sind sie sehr vulgär und dumm, regen sich über Sachen auf, die sie nicht verstehen (und davon gibt es verflixt viele) und werden vom Rest der Spielergemeinschaft belächelt und gemieden. Das Interessante an einem Gimp ist jedoch, dass sogar der größte Junkie, in den Augen eines anderen Spielers ein Gimp sein kann, daher lässt sich vermuten: In jedem Spieler steckt ein Gimp, wer ihn kontrolieren kann, beherrscht die Welt. Oder so.


Der Mitläufer
Diese Gattung der DAoC-Spieler hat keinen eigenen Willen, schleimen sich bei den Junkies ein und können innerhalb weniger Sekunden die Seiten fließend wechseln. Mitläufer müssen keine Gimps sein, zeichnen sich aber durch eine abschreckende Rückradsarmut aus und sind mit Geld und Schmeicheleien leicht zu kaufen - daher auch unverzichtbar für die RoXXer und als Lakai nicht verkehrt für die Junkies, denn jeder Zerg braucht Kanonenfutter.
Jeder sollte einen haben.

Verfasst: 18 Sep 2006, 01:14
von Sailor
danke nächster

Verfasst: 18 Sep 2006, 13:06
von DragonSlayer
Und zu welcher Gattung gehörst du?

Verfasst: 18 Sep 2006, 15:08
von Menory
Zu den RPG'lern :)

Verfasst: 18 Sep 2006, 22:46
von Francis
Menory hat geschrieben:Zu den RPG'lern :)
das lobt man sich :)