... eigentlich ne Mischung aus beidem
(mir gings hauptsächlich um die Aussage "mehr Geld zur Verfügung")
selbst wenn jemand wie vor 3 Jahren sein Geld komplett ausgibt haben die Unternehmer und der Staat weniger dran verdient als noch vor 3 Jahren.
Weil eben durch die "geiz ist geil"-Mentalität die Gewinnspannen sehr viel kleiner geworden sind.
zu dem Beispiel oben:
empf. VK 800,00 Euro - EK-Preis 450,00 -> Gewinn 350,00 Euro (Produkt 1 "spezial super toll")
empf. VK 500,00 Euro - EK-Preis 300,00 -> Gewinn 200,00 Euro (Produkt 2 "super toll")
Sonderpreis 500,00 - EK-Preis 450,00 -> Gewinn 50,00 Euro (Produkt 1 "spezial super toll")
Sonderpreis 350,00 - EK-Preis 300,00 -> Gewinn 50,00 Euro (Produkt 2 "super toll")
Wenn ich also in die Preisübersicht kucke gibts ein Produkt für 800,00 Euro und eins für 500,00 Euro empf. VK.
Vor einigen Jahren ist man in den Elektromarkt seines Vertrauens gegangen (oder Car-Hifi-Händler, oder was auch immer), hat 500,00 "Euro" auf den Tisch gelegt und hat das bekommen was man sich leisten konnte, der Händler hat an dem Ding 200,00 Euro verdient.
(gerade im Car-Hifi-bereich gabs ganz andere Gewinnspannen)
Heute entscheide ich, ich will das Produkt 2 "super toll" haben.
Mir stehen immer noch 500,00 Euro zur Verfügung.
Nachdem "ich ja nicht blöd bin" und ich "geiz geil finde" kuck ich natürlich erstmal alle Preissuchmaschinen, ebay und beim Händler um die Ecke was die Produkte so kosten.
Überglücklich stelle ich fest, dass ich ja auch das Produkt 1 "spezial super toll" für 500,00 Euro haben kann.
Also kauf ich natürlich das, ich bin meine 500,00 Euro los, der Händler ist froh dass er überhaupt was verkauft und freut sich über seine 50,00 Euro Gewinn.
so, und jetzt fangen die Probleme an:
Der Händler hat ein Produkt verkauft, hat 50,00 Euro Gewinn gemacht.
Davon kann er aber nicht leben, weil er ja früher 200,00 Euro Gewinn an dem Kunden gemacht hätte.
Also müsste er 4x soviele Kunden haben die 500,00 Euro ausgeben.
und woher sollen die kommen?
Nebenbei fallen auch ESt/KörpSt, GewSt und USt nur für 50,00 statt für 200,00 Euro an.
Der Staat hat also auch bedeutend weniger Einnahmen.
.... ich weiss, is schon ne Art "Milchmädchenrechnung" aber ich denke mit dem Grundgedanken liege ich nicht verkehrt.
Vermutlich hauptsächlich auf den Einzel- und Großhandel zu beziehen, nicht unbedingt auf produzierende Firmen.
Natürlich gibts sicher auch Leute die sich einfach freuen, dass das Produkt 2 "super toll" 150,00 Euro günstiger geworden ist und das kaufen.
Aber was machen sie mit dem gesparten Geld?
geben sie es aus? oder kommts ins Spaarschwein?
klasse Überleitung zu "Personengruppe 2"

Die die nichts mehr kaufen, weil sie voller Sorge sind um ihren Job, ihre Altersvorsorge etc etc.
Die sind im Prinzip noch schlimmer als unsere Schnäppchenjäger.
An denen verdient unser Staat garnix ... und der Händler erst recht nich.
Soviel zu meiner
Theorie ... Ansätze und Gedanken diskutabel
Schöne Grüße
pat