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Verfasst: 03 Jul 2007, 13:49
von king-pat
32) Akkus statt Batterien benutzen

Schöne Grüße
pat

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:25
von ØÐÎÑ
NR. 33:(können wahrscheinlich nur wenige nutzen)
Wenn möglich nur Wäsche waschen, Duschen etc., alles was warm Wasser braucht, zur Zeit von Nachtstrom. Wir haben von 3-5 Nachtstrom, es wird au nur in der Zeit gewaschen und möglichst geduscht, da son Durchlauferhitzer und die Waschmaschine gut Stromfresser sind.

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:33
von Cali
@Odin:

Das spart aber kein CO2.
Der Nachtstrom ist nur billiger, wird aber wie der "Tagstrom" erzeugt :-)

Vielleicht könnte man es so drehen:

Wo es geht nur Nachtstrom verwenden, der wesentlich billiger ist.
Dafür aber Ökostrom kaufen und siehe da, der Umwelt ist geholfen :-)


@all:

Ich habe im 1. Beitrag alle Tipps zusammengefaßt.

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:42
von ØÐÎÑ
Ja ok das wohl wahr :roll:
Neue Nr. 33:
Auf Recycling achten um überflüssige Neu-Produktion von Packungen etc. zu verringern.

Nr. 34: Öko(Recycle)-Toilettenpapier benutzen xD normales Papier hatten wir ja schon.

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:49
von Sailor
@ pat : ich benutz schon ewig nur noch akkus, ist auf dauer sogar viel bequemer, weil man sich keine gedanken machen muss : hab ich für den ausflug am sonntag noch batterien für die digicam ? zB.

@ cali & odin: Das mit Nachtstrom sehe ich nicht so, dass es nur geld spart!
Die Stromversorger müssen für die spitzenlastzeiten genug strom bereithalten (ist halt tagsüber) und nachts wird logischerweise weniger verbraucht. Wenn man den Verbrauch auf nachts verlagert, sinkt der bedarf an bereitzustellendem Strom, somit wirkt sich das auf die planung von Kraftwerkskapazitäten aus.
Kleine Anmerkung noch: Nachtstrom muss auch irgendwie eine typisch deutsche Erfindung sein, sowas gibts hier auch nicht :)

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:54
von Cali
35: Mehr Sport treiben

Jede Minute, die mit Sport verbracht wird, wird kein Auto gefahren (ausser man ist Formel1 Pilot), kein TV geschaut, man genießt hoffentlich beim Wandern, Joggen, Skaten, Radfahren, Skifahren usw. die Natur und lernt sie mehr zu schätzen (ausser man verschwendet seine Zeit in häßlichen Betonhallen, die auch unter dem Begriff "Fitneßstudio" bekannt sind).

Ich denke, nur wenn man sich der Natur wirklich bewußt ist, wird man bereit sein, etwas für den Erhalt zu tun und auch ein wenig Luxus zu opfern.

@Sailor: Die Spitzenauslastung wird verringert, dafür läuft dann nachts mehr. Zudem verbrauchen die Nachtspeicher auch wieder zusätzl. Energie - ich bin kein Energietechnik Experte und hab bei meinem einzelnen Semester Umweltschutztechnologie die Uni ungefähr fünf mal besucht... aber ich glaube, das schenkt sich nicht wirklich viel.

36: Leitungswasser trinken:


Deutschlands bestkontrolliertes "Lebensmittel". Unschlagbar günstig, unschlagbar sauber.
Das Marketing hierzulande hat die Leute dazu gebracht, teilweise mehr für einen Liter Wasser als für einen Liter Benzin zu bezahlen - eigentlich traurig. Bei einer ausgewogen Ernährung mit Fleisch (und davon essen eigentlich alle zuviel) braucht man die ganzen Mineralienzusätze aus dem "Mineralwasser" nicht und wer es nicht wußte: Tafelwasser ist nur aufbereitetes Leitungswasser (Bonaqua und alle Coca Cola Produkte z.B., alle Säfte, Eistees etc.).
Ich trinke seit Jahren nur das Wasser aus der Leitung und fühle mich topfit (und habe auch gute Gesundheitswerte).
Auch Lebensmittelchemiker selbst trinken meistens nur Leitungswasser, da sie wissen wie unsauber dagegen diverse Mineralwässerchen aus dem Super/Getränkemarkt sind.


Vorteile:

Ich trinke viel und würde alleine locker 6-10 1.5 Liter PET Plastikflaschen pro Woche vernichten. Die müßten also überhaupt erst gar nicht produziert werden.
Die PET Flaschen werden nach dem Verbrauch in kleine Streifen geschnitten und nach China transportiert (schöne Umweltverpestung), wo sie dann zu Hungerlöhnen handverlesen werden (nach Farben) und dann zumindest recycelt werden.

Ähnliches gilt für Glasflaschen, auch die müssen produziert und transportiert und auch recycelt werden.

Die Produktion, der Transport und das Geld kann man sparen, wenn man den Wasserhahn aufdreht.

Wer noch unsicher ist, kann sein Leitungswasser bei Verdacht auf uralte Bleirohre oder sonstige Schadstoffe beim örtl. Wasserwerk für einige wenige € analysieren lassen und wer auf Kohlensäure steht, kann sich einen Wassermax oder SodaClub usw. zulegen.

Und wer jetzt im Internet surft und eine Seite findet, die vor dem Genuß von Leitungswasser warnt, soll einfach mal darauf achten, wann der Link zu einer tollen, unnützen, arschteuren, schnell verkeimenden und damit gesundheitschädlichen Filterapparatur erscheint, die unbedingt gekauft werden sollte :-)


Vergeßt nicht, dass es nur eine Flaschenwasser Lobby gibt, die Geld in Werbung und Kampagnen steckt und seltsame Webseiten und Infomaterial erstellt aber keine "Leitungs/Trinkwasser Lobby" :-)

Ich kenne nur diese seriöse Informationsseite:
http://www.forum-trinkwasser.de/trinkwa ... ittel.html

(man hab ich mir die Finger wundgeschrieben, aber wenn ich nur einen von euch dazu bewege...:-) )

Verfasst: 03 Jul 2007, 15:56
von ØÐÎÑ
37: Was wahrscheinlich au ein wenig helfen kann ist, dass man soweit es einem möglich ist, Obst und Gemüse selbst anbaut um großen Fabriken, die diese z.B. reinigen, Arbeit abzunehmen.

Verfasst: 03 Jul 2007, 16:22
von Cali
ØÐÎÑ hat geschrieben:37: Was wahrscheinlich au ein wenig helfen kann ist, dass man soweit es einem möglich ist, Obst und Gemüse selbst anbaut um großen Fabriken, die diese z.B. reinigen, Arbeit abzunehmen.
Arbeit und Jobs ;-)
Aber im Ernst: Die Massenproduktion in Deutschland (Gemüse z.B.) ist so heftig, dass die Böden schnell nährstoffarm werden, Tiere ihren natürlichen Lebensraum verlieren, Monokulturen das Landschaftsbild verändern und zu stärkerer Abtragung des Bodens führen. Dann die ganze Transportierei, Pestizide und und und. Leider hat nicht jeder einen Garten und auch keinen grünen Daumen.


Ich finde es allgemein schön, dass der Trend zur "Entnaturisierung" (juchu ein neues Wort ;) )des Menschen seit den sechzigern (Alles in Plastik verpacken, alles aus Kunststoff, Überproduktionen, verschwenderischer Umgang mit so ziemlich allem) immer mehr zurückgeht und man wieder Dinge aus natürlichen Rohstoffen wie Holz zu schätzen weiß und sich seiner sozialen Verantwortung bewußt wird.

Gibt es was Schöneres als in der Natur zu sein? :-)

Achja überlest ja nicht meinen Tipp 36!!!! :twisted:

Verfasst: 03 Jul 2007, 16:23
von Sailor
Japp, das mit dem Trinkwasser stimmt für Deutschland. Zum Thema Kupferrohre muss man noch sagen, dass diese seit mitte der 70ger oder so verboten sind, und wenn eh nur lokal im haus vorhanden wären. Wer also in einem Haus wohnt, dass nach 197X (sucht halt wikipedia wann die abgeschafft wurden) gebaut wurde, kann ohne bedenken zapfen.
Ich bei mir hier kann auch ohne Probleme aus dem Wasserhahn trinken, da seit den 80gern die grösseren Gemeinden eine zentrale Wasserversorgung haben. Mein Onkel aber zb, der einige km abseits auf dem land wohnt, hat erst anfang diesen Jahres anschluss ans Wassernetz bekommen, dort herrschte bis dahin Eigener Brunnen & Aktivkohlefilter ftw. Trotzdem geriet das Wasser öfter, ich kann mich daran errinern, ausserhalb der Trinkwasserspezifikationen. Also im Urlaub nicht aus jedem Wasserhahn trinken, nur weil das in Deutschland geht hrhr

Verfasst: 03 Jul 2007, 22:57
von Cali
Noch was zu dem Thema von einem guten Freund:
Alex hat geschrieben:jedoch muß ich dir als getränkehändler sagen, daß es einen erheblichen unterschied zwischen angebohrtem, eingeschlossenem quellwasser in der tiefe und regenwasser vom bodensee gibt - sei es bei den inhaltsstoffen (wasser im urgestein bekommt mehr mineralien) wie auch bei der verschmutzung. desweiteren haben viele haushalte kombinierte zink- und kupferleitungen, wobei es passieren kann, daß die kufperleitungen dei zinkleitungen "auffressen". hier entstehen schadstoffe, welche zum duschen unbedenklich sind, aber nicht in lebensmittel gehören. zudem haben viele alte haushalte das problem von rostenden wasserleitungen. die hier nachweisbaren schadstoffe im trinkwasser sind zum teil sogar gesundheitsschädigend für babys, was dir jeder chemiker, arzt oder wasserwerker bestätigen kann, jedoch viele nicht wissen (oder wissen wollen!?!).
Bei älteren Gemäuern also erstmal ein paar € in die Trinkwasseranalyse stecken :-)

Mineralien dagegen werden durch die deutsche Durchschnittsernährung (speziell Milch) mehr als genug gedeckt :)