@Asifish:
Eclipse kenn ich noch nicht, bis auf den Song "House of Sleep", der auch auf youtube zu finden ist, werde ich mir allerdings asap noch zulegen.
Mit meiner Aussage
"Tales of the thousand lakes" lässt grüssen - ohne dabei ähnlich klingen zu wollen.
möchte ich zum Ausdruck bringen, dass auf der aktuellen Scheibe wieder verstärkt die Kombination aus gutturalem und glasklarem Gesang verwendet wird.
Zugleich wird ein weiteres Kennzeichen von Amorphis seit dem Album "Tales from the Thousand Lakes" wieder verstärkt in den Vordergrund gesetzt, nämlich die Verwendung von Themen, die meist am Anfang eines Liedes vorgestellt und im Laufe des Liedes von verschiedenen Instrumenten wieder aufgegriffen, und teilweise variiert werden. Ich nehm mal beispielhaft das oft genannte und geniale Stück "Black Winter Day" von o.g. Album, bei dem zunächst ein Minimoog mit Piano-Begleitung eine achttaktige Melodie vorstellt, die aus Vor- und Nachsatz besteht. Beim Nachsatz nimmt die Gitarre das Thema auf und wiederholt es zweimal variiert. Im Anschluss folgt ein achttaktiges Nebenthema der Gitarre, das ebenfalls variiert und schließlich vom Keyboard aufgegriffen wird. Im weiteren Verlauf des Stückes wird das thematische Material weiter verwendet und variiert, unter anderem folgt ein Keyboardsolo.
Es gab Zeiten nach der Elegy und vor der Eclipse, da haben Amorphis einen Stilwechsel begangen der eben nicht mehr auf Verwendung von Themen basiert - und "klangen" auch daher entsprechend anders, was intuitiv auch viele Fans festgestellt haben ohne genau gewusst zu haben was exakt da anders war.
Jetzt sollte ich mich aber nun auch wirklich klar genug ausgedrückt haben
Vielleicht kann man Cali dazu bringen, wirklich gute Alben die man bedenkenlos empfehlen kann und die (bei dem einen oder anderem) möglicherweise eine wertvolle Lebenserfahrung darstellen, mit ins Amazon-Widget aufzunehmen - und nicht "nur" irgendwelche Games.