"Ganz klar" ist es eben nie. Zeig mir die Menge der schlecht erzogenen Arschkinder, die von ihren Eltern vernachlässigt werden und dann sag mir wieviele von denen Amok laufen...CurtisCraig hat geschrieben:es liegt ganz klar an den eltern...
Es sind eben immer mehrere Faktoren, die sich zusammenhäufen und ich werde nicht davon abweichen, wenn ich sage, dass solche Games einen kleinen Teil dazu beitragen.
Nicht angemessen - was willst du eigentlich mehr?Elk_Elch hat geschrieben:Zweckgemäß fände ich die Maßnahme sehr wohl... angemessen im Angesicht der Zahlen friedlicher Shooterspieler wohl kaum.
Aber mit Sicherheit ist ein tolles Game oft genug ein Zünglein an der Waage. Es ist natürlich schwer gegen ein vielschichtig begründetes Problem vorzugehen. Eltern lassen sich nicht abschaffen, die soziale Struktur in einem Land auch nicht.
Eben jene tut wohl einen großen Teil dazu. Da wo Rassenkonflikte, Arbeitslosigkeit, Bildungslücken, etc sich häufen, hat man auch mehr Probleme mit Gewalt. In den USA schlagen solche Probleme schlimmer zu, in Österreich kennt man solche Themen zwar, die Situation ist aber einfach noch nicht so arg wie anderswo.
Bei einem vielschichtigen Problem muss man irgendwo anfangen, einzelne Faktoren abzuschwächen oder auszuschalten.
Bei den Spielen macht es wie gesagt vielleicht nicht wirklich Sinn, weil ja eh jeder recht einfach illegal rankommen würde.
Bei den Waffen sollte man meiner Meinung nach eben anfangen - weil's am wenigsten unpraktikabel ist dort anzufangen.
Die größten Gründe sind und bleiben zwar Erziehung und soziale Struktur... Aber das sind Probleme, die sich in ganz anderen Dimensionen abspielen... Wenn man die so eben mal lösen könnte, könnten wir fröhlich unter'm Regenbogen im Kreis hüpfen.
Wer kümmert sich schon noch um solche Personen? Die Leute sehen weg, wo sie nur wegsehen können. Eltern, Lehrer... nein, es ist im Prinzip vollkommen egal wer... jeder schaut weg.
Die Sache wird dann auf die Politiker geschoben und die sollen irgendwas Tolles machen - aber sie bekommen die Leute nicht dazu hinzusehn. Das müssten sie schon selbst tun, aber sie wollen es nicht. Man zwingt die Politik doch praktisch zu Maßnahmen - so lächerlich sie uns tagtäglich vorkommen würden. Aber würde sich die Politik nicht dauernd eine sinnlose Maßnahme nach der anderen ausdenken, dann ginge es drunter und drüber.
Es wird immer so dargestellt, als würden in unserm Land die Politiker machen was sie wollen um die Menschen zu ärgern. Als hätten sie so etwas wie eine Wahl... Es ist die verdammte Dummheit der Menschen, die die Politik zwingt, uns einzuschränken.
Eine moderne Gesellschaft basiert darauf, dass ein einzelner die Probleme aller und alle die Probleme des Einzelnen am Sack haben. Die Politik ist nur die Instanz, die die Probleme verwaltet und auf die verschiedenen Säcke verteilt.
Diesem Sackprinzip würde ein Shooterverbot eigentlich 1A entsprechen.
Weil selber werden die Leute ihre Probleme nicht mehr lösen, solang man ihnen die Chance gibt auch ohne eigene Problemlösungen auszukommen.