Plattentipps

Rund um Kino, DVD's die besten Audiotracks und die dicksten Schinken

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Cali
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Plattentipps

Beitrag von Cali »

Seit Musiksender zu Klingelton und Playboybunny Werbespots verkommen sind,
bin ich nicht mehr auf dem Laufenden, was es so alles Neues UND Gutes gibt.

Im "Was hörst du gerade" Topic wird zwar erwähnt, was ihr so hört, aber man findet keine Details zum Stil, Inhalt usw.

Daher dieses neue Topic, in dem jeder kurze Plattenrezessionen abgeben kann (auch Negative!).



Ich fang auch gleich mal an:

Peter Fox: Stadtaffe
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Entspanntes Album des Seed-Sängers aus Berlin.
Musikrichtung ist wie bei Seed auch so in etwa Dancehall mit wuchtigen Bässen.
Die Texte sind intelligent und es geht hauptsächlich um Frauen, Berlin und das Leben allgemein.
Die meisten Nummern sind zum chillen, nicht viel tanzbares.
Leider sind mir die Melodien selbst zu eintönig und zu wenig abwechslungsreich, als dass ich das Album wirklich auf Rotation hören kann. Anspieltipp: Fieber

D0ARL_2MMtU
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DragonSlayer
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Re: Plattentipps

Beitrag von DragonSlayer »

Coldplay - Prospekt's March EP

Mit Prospekt's March veröffentlicht Coldplay eine kleine Zugabe zu Viva La Vida.
Die EP besteht aus 8 Tracks, wobei ein kurzer Instrumentaler Übergangstrack, eine Remix-Version von Lost mit Jay-Z, die sich nur in der letzten Strophe, die gerappt wird, unterscheidet und einem Mix des Tracks Lovers in Japan (Osaka Sun Mix).

Das Intro von Viva La Vida, Life in Technicolor, ist eigentlich nur eine verkürzte Version von Life in Technicolor ii, welches ein richtiger Track ist. Der Track ist solide und gefällt mir sehr gut.
Als nächstes folgt "Postcards from Far Away", welches nur als instrumentaler Übergang dient und mit 45 Sekunden Länge nicht wirklich als vollwertiger Track bezeichnet werden kann...
der 3, Track im Bunde, "Glass of Water", hebt das Tempo wieder etwas und macht auch Laune. Sehr guter Track.
Nach "Rainy Day" und dem namensgebenden Track "Prospekt's March/Poppyfields" folgt "Lost+". Mir gefällt Jay-Z's Part in dem Song und ich finde seinen Stil nicht aufgezwungen. Seinen Rap sehe ich als gelungene Ergänzung zum Track.
Nach dem ersten Hördurchgang konnte ich keinen Unterschied des Osaka Sun Mixes zum Original von "Lovers in Japan" feststellen... soviel dazu.
Abschließend noch ein langsamer Track namens "Now My Feet Won't Touch The Ground" rundet die Sache dann wieder ab.

Den Preis von ca.10€ finde ich für den Impulskäufer etwas überzogen. Als Besitzer von Viva La Vida und Coldplay Fan schaut man da schon etwas eher darüber hinweg.

Fazit: Gelungene Ergänzung zum Album und der Release innerhalb eines halben Jahres gibt auch das Gefühl, dass beide Releases Hand in Hand gehen. Musikalisch hochwertig, wei man es von Coldplay gewohnt ist. Wem die 10€ nicht weh tun und Viva La Vida gemocht hat wird hier auch nichts falsch machen, wenn ihm die Kürze der EP im Voraus bewusst ist.
Comedy equals Tragedy plus Time
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