Fettleibigkeits-Pass

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Clow Leed
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von Clow Leed »

Sollt sich der Pass - aus irgendeinem grund durchsetzen - werden wir wohl alle zum Arzt müssen um uns wiegen zu lassen a)
und um b ) danach feststellen zu lassen, ob die vllt. vorhandene Dickhaftigkeit durch Genetik oder einem Krankheitsbild entstanden ist.

Eine solche Umstellung würde Monate dauern, bis endlich alle komplett im System integriert sind.
Das wird und kann sich nicht durchsetzen, nur weil jemand in der Regierung dicke Menschen nicht mag.
Da hat das Volk -wir -auch was mitzureden.
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Francis
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von Francis »

Clow Leed hat geschrieben:Sollt sich der Pass - aus irgendeinem grund durchsetzen - werden wir wohl alle zum Arzt müssen um uns wiegen zu lassen a)
und um b ) danach feststellen zu lassen, ob die vllt. vorhandene Dickhaftigkeit durch Genetik oder einem Krankheitsbild entstanden ist.

Eine solche Umstellung würde Monate dauern, bis endlich alle komplett im System integriert sind.
Das wird und kann sich nicht durchsetzen, nur weil jemand in der Regierung dicke Menschen nicht mag.
Da hat das Volk -wir -auch was mitzureden.
Umstellungen erforden immer zeit, das Argument würde nicht ziehn Hase
Der Himmel ist ein Wunschdenken der Gierigen. Die Hölle ist eine Ausgeburt des Neids der Machtlosen!

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Cali
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von Cali »

Mein Fazit bisher:

- Dick oder dünn, sportlich oder unsportlich zu sein, ist die persönliche und freie Entscheidung eines jeden Menschen. Natürlich ist es für den einen etwas anstrengender, sein Idealgewicht zu halten, da er die Veranlagung zu großen Fettdepots hat, aber es ist nur eine Veranlagung und auch solche Menschen werden spindeldürr und verhungern, wenn man ihnen nichts mehr zu essen gibt!

-Man sollte selbstverantwortete Risiken wie Fettleibigkeit oder Rauchen in der gesetztl. Krankenkasse berücksichtigen und entweder Betroffene ausschließen bzw. die mit Ihrer Fett-,Rauch-,Trinksucht verbundenen Risiken und Krankheitsbilder ausschließen. Private Krankenversicherungen z.B. dürfen nach einem Komplett-Check bei neuen Kunden sogar bestimmte Körperteile von den Versicherungsleistungen ausklammern.
Alternativ müssen selbstverantwortete Risikogruppen höhere Beiträge bezahlen, um in der Solidaritätsgemeinschaft zu bleiben. Seien wir ehrlich: Das System funktioniert nur so lange gut, wie es keiner ausnutzt.

-Keine Zeit für Sport gibt es nicht, nur keine Lust in der Freizeit Sport zu machen!

-Zwänge und Gesetze schaden meistens mehr, als sie bringen, kluge Menschen = weniger Probleme



zu dem von Al aufgeführten Rauchverbot und meiner "Rebellion" noch ein paar Sätze:

Es ist ja ein Kneipen und Gaststättenrauchverbot, kein allgemeines Rauchverbot. Daher sagen selbst die meisten Raucher, dass sie Verständnis für Menschen haben (Es gibt für mich keine Nichtraucher, nur Menschen und dann eben Raucher ;) ) und es selbst auch nicht mögen, wenn sie beim Mittagessen zugequalmt werden.
Ein echtes Rauch bzw. Tabakverbot würde unser Land sicher erschüttern.
Noch interessanter wäre eine Prohibition, doch dann würden die meisten Automobilhersteller keine Arbeiter mehr an den Fließbändern haben, weil man es da teilweise nüchtern nicht ertragen kann (spreche da aus Eigenerfahrung).
Wir haben halt doch noch zuviel Wohlstand und halbwegs funktionierende Sozialsysteme, während also in Pariser Vororten die Autos brennen und LKW Fahrer komplette Autobahnen blockieren, steht man bei uns vor dem T-Punkt und geilt sich am IPhone auf und kauft danach bei Media Markt einen LCD Fernseher
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treki
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von treki »

So ein "Fettleibigkeits-Pass" würde schlicht schon im Ansatz am Grundgesetz scheitern.

Sollte mal angenommen unsere Regierung dennoch eine rechtsverdrehte Möglichkeit finden Clow`s Variante zu legitimieren, würde ich nicht all zu sehr auf eine Revolte in der deutschen Bevölkerrung zählen.

Wie weiter oben schon erwähnt, deutsche meckern nur, sie schimpfen & sie fluchen.
Die letzten Deutschen die für etwas gekämpft haben waren Studenten vor c.a. 40 Jahren.


Ich will euch mal einen andern Vorschlag machen, wie man Fettleibigkeit bekämpft:

Ein Beispiel: Ich war mit einem Kumpel (der in der Tat etwas dicker ist) auf der GamesCon.
Nach einer genialen Vorführung von Fallout3, bekamen wir "Pitboy T'Shirts", allerdings nur in den Größen M oder L.
Das passt meinem Kumpel natürlich nicht & da er Fan der Fallout-Reihe ist, sehr ärgerlich.

Später am Namco Stand, ich weis nich mehr wie es dazu kam, schlossen wir ne Wette ab: Er bekommt von mir ne neue 80GB Play Station3 (und ich seine alte 40GB) wenn er bis ende des Jahres abnimmt & in dieses Pitboy-Shirt passt.

MFG der treki
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und das Leben das Leben verraten.
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von Booma-Killer »

So ein Pass wäre eine nette Idee, jedoch nicht um denen das Portmonaie leichter zu machen, sondern um den Ärzten, welche Patienten übernehmen, oder vertreten( zb, durch praxisschluss des alten Arztes, oder in-Rente gehen, urlaub, whatever) wichtige Informationen geben zu können.

Was mich persöhnlich an einigen übergewichtigen ( besonders Teens) stört, ist die Tatsache, das manche genau wissen wie Fett sie sind, und sich dennnoch als wunderschön und für alles zu schade halten. Manche ignorieren ihren Gesundheitszustand dermaßen, das es weh tut... Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Selbstbewusstsein zu tun...
In einem meiner Kurse ist ein Mädel ( ca 1,60), welches eine geschätze 130-140-150-er Maße hat. Sie persöhnlich findet, das sie nicht dick ist, nein sie bezeichnet sich als leicht übergewichtig...
....................................Bild
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Cali
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Re: Fettleibigkeits-Pass

Beitrag von Cali »

@Booma:

Da sind wir wieder bei Intelligenz.
Intelligenz zeichnet sich z.B. bei Delphinen daran aus, dass sie sich selbst im Spiegel erkennen.
Wenn nun jemand Ãœbergewichtiges sich selbst im Spiegel als Shakira wiedererkennt und es wirklich ernst meint,
findet da keine wirkliche Selbstreflektion statt.

Wenn jemand nicht weiß, dass er sich damit schadet, kann er auch hier sich nicht "von aussen" beobachten.

Man sollte sich aber nicht daran stören, wenn jemand dick und zufrieden ist!
Sowas kann es durch aus geben und diese Menschen leben teilweise genauso lange und gesund wie dünne Leute.
Erst wenn man sich wegen seines Gewichts runter macht und depressiv wird, manifestiert es sich auch körperlich
(betrifft nicht extremes Ãœbergewicht!)
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