So, jetzt mal zum Thema Ersteindruck zurück. Ich denke ich kann jetzt wo ich bei Offline Mission 6 bin doch schon mal so ein paar Eindrücke schildern. Alles offline Eindrücke, wohlgemerkt !
Also grundsätzlich sollte jeder der das Spiel auf dem PC spielen will, sich es auch
kaufen. Punkt.
Ausserdem fängt man mit dem Storymodus an.
Und der Storymodus ist tatsächlich besser als ich erwartet habe. Es beginnt mal so richtig nach Sega-Art, und entwickelt sich auch nach Sega-Art. Mit anderen Worten:
- Der Anfang ist derart Shice dass man eigentlich schon wieder das Game verscherbeln will. Der Hauptchar als 17jähriger Lümmel verfehlt vermutlich die Zielgruppe, sind doch die meisten Onlinegamer im Schnitt doch schon um die 20 Jahre rum. Zumindest freuen sich die Kleinen über eine Identifikationsfigur und die älteren erfreuen sich über die Rotzigkeit und Vitalität des jungen wie in der eigenen Jugend früher. ^_^
- Nach ein paar recht ansehnlichen Movies darf man dann auch die ersten Schritte in der Gegend machen. Aufgrund des Plots sieht´s zu Beginn extrem hässlich aus und man hat ein wenig Mühe, sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Ausserdem nervt der Sound, die Soundeffekte sind zudem viel zu hoch ausgesteuert (habe diese erst mal auf 3 runtergeschraubt).
--> Mit dem Anfang werden vermutlich viele potenzielle Kunden abgeschreckt. Wer den Mut hat weiterzumachen, wird belohnt. Sega halt.
- Dann aber zu Beginn der Mission Nr. 2 kommt doch endlich Licht ins Dunkel. Und zugegeben, ab dann wird´s auch richtig geil. Da wird man gleich mit seinen künftigen Kollegen vertraut gemacht und schon gibt´s auch das erste Gerangel. Mit anderen Worten: Endlich wird die Butter zum Brot gereicht. Man darf sich in der Guardian Colony umsehen und auch schon die ersten Läden betreten, und damit sein frisch verdientes Kleingeld hier und da ausgeben.
Mission Nr. 2 führt dann auch endlich raus ins Grüne. Und es sieht echt schön aus. Zwar keine graphischen Killer, aber doch, man kann sich da wie zu Hause fühlen. Insgesamt kommt ein Phantasy Star Feeling (sprich: die ganze Reihe) auf, Sega´s Ziel ist erreicht. Das Feeling orientiert sich näher an Phantasy Star Online als an die älteren Teile, bietet aber doch genug Neuigkeiten um gar nicht erst parallelen aufkommen zu lassen. Man merkt, es ist ein völlig neuer Teil.
- Nach und nach lernt man dann auch immer mehr die Basics des Spiels kennen, was die PM kann, wie man effizient die Photon Arts nutzt und Waffen gezielt einsetzt, wie man Gruppen formt, Gegenstände selber herstellt (sehr aufwändig...) und und und... ausserdem fällt dann auch endlich mal die Musik angenehm auf. Sogar einen echten Killer-Soundtrack habe ich ausfindig machen können, am Missionsauswahlbildschirm. Ein gutes Gefühl.
- Spätestens jetzt sollte man auch Herr/Frau über die Steuerung sein. Man stellt fest dass alles doch ein wenig schwieriger zu steuern ist als noch beim Vorgänger PSO. Ausserdem sind die Gegner wesentlich agiler und man hat das Gefühl, doch etwas für den Erfolg tun zu müssen. Die nähere Auseinandersetzung mit den bestmöglich zur Verfügung stehenden Waffen (z.B. mit Grinding, oder auch über die eigene Item-Synthese) sorgt dann auch schliesslich für Glücksgefühle: Endlich werden auch mal (Teil)-Missionen mit einem "S"-Rank belohnt wo man doch vorher nur A und B-Ranks erhielt, weil man alle Gegner im gegebenem max.-Zeitlimit ausgeschaltet und das Ziel erreicht hat. Als Dankeschön winken Sonderprämien, mehr Geld und mehr Missionspunkte für das Klassen-Level-Konto und manchmal auch Photon Arts von den lieben NPC-Mitstreitern.
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